Reaktion auf Morde in der Türkei

Ratsvorsitzender zeigt sich erschüttert

Zum Überfall auf einen christlichen Verlag in der Türkei erklärt der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber:

„Die Nachricht von der Ermordung der Mitarbeiter eines christlichen Verlages in der Osttürkei erschüttert mich. Dass auch ein Christ aus Deutschland unter den Opfern ist, bringt uns das Geschehen besonders nahe. Anlass des grauenhaften Geschehens sei, dass der Verlag in der Osttürkei Bibeln verteile. Die Bibel bezeugt das Wort des Lebens. Dieses Wort anderen anzubieten, darf niemals Grund dafür sein, Menschen an Leib und Leben zu bedrohen. Unser tiefes Mitgefühl und unser Gebet gilt denen, die um die Opfer trauern.“


Hannover, 18. April 2007

Pressestelle der EKD
Silke Fauzi