Synode der EKD wird am Sonntag in Würzburg eröffnet

5. Tagung der 12. EKD- Synode beginnt mit Gottesdienst

Mit einem Fernsehgottesdienst in der evangelischen Kirche St. Stephan in Würzburg beginnt am morgigen Sonntag, 11. November, die 5. Tagung der 12. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Im Gottesdienst zur Synodeneröffnung erzählen junge Menschen von ihrem Glauben und ihren Erfahrungen mit der Kirche. Die Predigt hält der Vorsitzende des Rates der EKD und Landesbischof der gastgebenden Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm. Der Gottesdienst wird live ab 9.30 Uhr vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) übertragen.

Bis zum 14. November beraten die 120 Delegierten in Würzburg unter anderem das diesjährige Schwerpunktthema „Ermutigung und Zugehörigkeit – der Glaube junger Menschen“.

Am Sonntag, 11. November, wird der Vorsitzende des Rates der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, seinen Ratsbericht halten. Im Anschluss daran bringt die Präses der Synode, Irmgard Schwaetzer, den Bericht des Präsidiums in die Synode ein. Abends findet der Auftakt zum Schwerpunktthema statt: Rund 60 junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren kommen ins Plenum der Synode. „Wir wollen nicht über junge Erwachsene sprechen, sondern mit ihnen. Deshalb sind Begegnung und Diskussion wichtige Elemente, gerade am Sonntagabend“, so die Präses der Synode, Irmgard Schwaetzer.

Am Montag, 12. November, folgt auf Begegnung und Diskussion ein Perspektivwechsel und die Synode widmet sich dem diesjährigen Schwerpunktthema aus wissenschaftlicher Sicht. Unter anderem werden Eckpunkte einer aktuellen empirischen Studie vorgestellt, die die Synode beim Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD in Auftrag gegeben hat. Die Studie trägt den Titel: „Was mein Leben bestimmt? Ich!“ Lebens- und Glaubenswelten junger Menschen heute.

Außerdem beraten und beschließen die Mitglieder der Synode im Laufe der Tagung den Haushaltsplan sowie weitere Gesetze, darunter zwei arbeitsrechtliche Gesetze.

Weitere wichtige Themen der Synode sind der Bericht des Rates zum Umgang mit sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche sowie das Thema „Strategie der Kirche im digitalen Wandel“ in Fortführung des Synodenschwerpunktes von 2014.

Am Mittwoch, 14. November, erfolgen abschließende Beratungen im Plenum der Synode. Der Abschlussgottesdienst der 5. Tagung der 12. Synode findet am Mittwoch um 18.45 Uhr in der katholischen Augustinerkirche in Würzburg statt. Die Predigt hält Landesbischof Gerhard Ulrich.

Nähere Informationen zum Eröffnungsgottesdienst unter https://rundfunk.evangelisch.de/kirche-im-tv/zdf-gottesdienst/junge-menschen-der-kirche-9621.

Würzburg, 10. November 2018

Pressestelle der EKD
Kerstin Kipp

 

Über die Synode der EKD: Die Synode der EKD ist neben Rat und Kirchenkonferenz eines der drei Leitungsorgane der EKD. Sie tagt vom 11. bis 14. November in Würzburg. Nach der Grundordnung der EKD besteht die 12. Synode aus 120 Mitgliedern. Zu den Aufgaben der Synode zählen die Erarbeitung von Kundgebungen und Beschlüssen zu Fragen der Zeit sowie die Begleitung der Arbeit des Rates der EKD durch Richtlinien. Die Synode berät und beschließt aber auch den Haushalt und die Kirchengesetze. Geleitet wird die Synode vom Präsidium unter dem Vorsitz von Präses Irmgard Schwaetzer. Sie ist zugleich Mitglied des 15-köpfigen Rates der EKD. Vorsitzender des Rates der EKD ist Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Die EKD ist die Gemeinschaft von 20 lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen. 21,5 Millionen evangelische Christinnen und Christen in Deutschland gehören zu einer der 13.900 Kirchengemeinden.