Predigt über Jesaja 58, 1- 12 zum Tag der deutschen Einheit im Berliner Dom

Robert Leicht

Liebe Gemeinde,

einen Predigttext für den heutigen Tag der Deutschen Einheit, den wir nun seit 15 Jahren, seit erst 15 Jahren begehen, finden wir schon im Prophetenbuch Jesaja, im 58. Kapitel. Da sendet Jahwe seinen Propheten zunächst mit folgenden Worten aus:

LUT Isaiah 58:1 …  Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk seine Abtrünnigkeit und dem Hause Jakob seine Sünden! 2 Sie suchen mich täglich und begehren, meine Wege zu wissen, als wären sie ein Volk, das die Gerechtigkeit schon getan und das Recht seines Gottes nicht verlassen hätte. Sie fordern von mir Recht, sie begehren, daß Gott sich nahe.

Nun  hören wir im Wortlaut, wie das Volk mault:

3 »Warum fasten wir, und du siehst es nicht an? Warum kasteien wir unseren Leib, und du willst's nicht wissen?«

Und jetzt folgt die Antwort, die Gott seinem Propheten aufträgt:

Siehe, an dem Tag, da ihr fastet, geht ihr doch euren Geschäften nach und bedrückt alle eure Arbeiter. 4 Siehe, wenn ihr fastet, hadert und zankt ihr und schlagt mit gottloser Faust drein. Ihr sollt nicht so fasten, wie ihr jetzt tut, wenn eure Stimme in der Höhe gehört werden soll. 5 Soll das ein Fasten sein, an dem ich Gefallen habe, ein Tag, an dem man sich kasteit, wenn ein Mensch seinen Kopf hängen läßt wie Schilf und in Sack und Asche sich bettet? Wollt ihr das ein Fasten nennen und einen Tag, an dem der HERR Wohlgefallen hat? 6 Das aber ist ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Laß los, die du mit Unrecht gebunden hast, laß ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg! 7 Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! 8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen. 9 Dann wirst du rufen, und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest, 10 sondern den Hungrigen dein Herz finden läßt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag. 11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt. 12 Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, und du wirst wieder aufrichten, was vorzeiten gegründet ward; und du sollst heißen: »Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, daß man da wohnen könne«.

Liebe Gemeinde,

12 Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, und du wirst wieder aufrichten, was vorzeiten gegründet ward; und du sollst heißen: »Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, daß man da wohnen könne« -

das ist eine uralte Verheißung an ein fernes Volk, die auch uns anzusprechen scheint.

- Wieder aufbauen, was lange wüst gelegen hat…

- nach 1989 wieder aufrichten, was vor 1933 gegründet war …

- die Lücken zumauern, welche Mauer und Stacheldraht gerissen haben…

… klingt das nicht ermutigend? Und wäre das nicht ein überaus poetischer Name:

»Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, daß man da wohnen könne«.

Klingt jedenfalls viel schöner als etwa „Kanzler der Einheit“ – oder so…

Aber ist das nicht ein merkwürdiges Volk, zu dem der Prophet da geredet hat? Da liegt die nationale Katastrophe des Volkes Israel nur kurz zurück – und es ist zutiefst unzufrieden. Das Volk war falschen Ratgebern und Verführern gefolgt (und eben nicht Gott!), es hat eine verfehlte Politik getrieben, sich von ihr treiben lassen und war von seinen Gegnern fürchterlich besiegt worden. Viele Landsleute wurden verschleppt in die Gefangenschaft, ins babylonische Exil:

LUO Psalm 137:1 An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten. 2 Unsere Harfen hingen wir an die Weiden, die daselbst sind. 3 Denn dort hießen uns singen, die uns gefangen hielten, und in unserm Heulen fröhlich sein: "Singet uns ein Lied von Zion!" 4 Wie sollten wir des HERRN Lied singen in fremden Landen?

Nun aber hatten die neuen Siegermächte dem Volk die Rückkehr in die Heimat gestattet, hatte der babylonische Herrscher ihnen Einheit und Freiheit wiedergegeben, der Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem konnte geplant werden. Und was macht das Volk? Es mault! Aber nicht nur das: Es mault – und es bemerkt dabei nicht einmal, dass es selber die Ursache ist, für all das, was es da beklagt.

Das Volk tritt selbstgerecht auf – gegen Gott,
 
als wären sie ein Volk, das die Gerechtigkeit schon getan und das Recht seines Gottes nicht verlassen hätte.

Sie fordern von Gott ihr vermeintliches Recht, sie begehren, dass Gott sich nahe, als habe er zu erscheinen, wenn es gefordert wird, als gutes Recht.

Sonderbar undankbar, sonderbar selbstgerecht dieses Volk – obwohl es doch gerade von den Folgen einer nationalen Katastrophe befreit wurde. Sonderbar dieses Volk Israel, an das der Prophet sich wendet.

Aber: „Wir sind das Volk!“

Wir sind ein Volk. – Auch wir sind ein Volk, an das sich dieses Prophetenwort richtet. Wir sind das Volk – aber auf eine bestimmte Weise sind wir es wiederum nicht, nicht einmal das!

3 »Warum fasten wir, und du siehst es nicht an? Warum kasteien wir unseren Leib, und du willst's nicht wissen?«

So würden wir natürlich nicht mit Gott reden! Denn wir rühmen uns ja nicht unseres Fastens – obwohl man es manchmal meinen könnte, wenn man all die Klagen über die konjunkturschädliche Konsumzurückhaltung hört. Und wenn wir fasten, dann tun wir das längst nicht mehr, um vor Gott besonders schön dazustehen, sondern weil wir vor unseren Mitmenschen mindestens in jedem Frühjahr schlank und mit einem knackigen Waschbrettbauch erscheinen wollen, wenn’s überhaupt noch geht.

Nein, das Stichwort Fasten steht hier generell für „Frommes tun“ – und kritisch betrachtet leider auch: „fromm tun“. Lesen wir diesen Satz also besser so: Wir unterwerfen uns allerlei Frömmigkeitsübungen und schränken uns zu diesem Zwecke weltlich ein – und  Du schaust nicht einmal hin. Wir unterwerfen uns allerlei geistlichen Bußübungen und religiös gestimmter Selbstkritik, wir machen uns kleiner, als wir sind, nur, um Dir zu gefallen – und Du willst’s nicht wissen!

Aber schon an diesen Sätzen merken wir, dass das Volk Israel uns – rein frömmigkeitsmäßig – noch vieles voraus hatte. Denn fromme Bußübungen aus Einsicht in die selbstverschuldete nationale Katastrophe – derlei können wir doch kaum vorweisen. Im Gegenteil nach unserer nationalen Katastrophe haben wir, außer in Sachsen, den nationalen (und evangelischen) Buß- und Bettag, der dafür doch besonders geeignet, ja für derlei sogar ausgedacht worden war, erst einmal als gesetzlich geschützten Feiertag abgeschafft – und das mit stillschweigender Duldung einiger führender Protestanten.

Doch machen wir nicht zu viel aus diesem vermeintlichen Unterschied! Falsche, nämlich im Grunde selbstgerechte und verdienstsüchtige Bußübungen, von denen Gott sich angewidert abwendet, sind kein Deut besser als – gar keine religiösen Bußrituale.

Sehen wir also besser zu, was da im früh-nachexilischen Jerusalem falsch gelaufen ist – und vergleichen wir das mit dem früh-nachkatastrophalen Berlin und Deutschland: Ob uns das etwas lehren kann?

Die Leute tun fromm – aber kaum stehen sie wieder auf eigenen Beinen, schlagen sie mit „gottloser Faust“ drein, setzen sich also wieder rücksichtslos durch. Wirklich fromm sein, das würde jedoch bedeuten: ungerechte Fesseln lösen, Misshandelte loslassen, jegliches Joch zerbrechen. Nicht aber so: Der Herr geht zur Kirche (oder irgendwie in sich – oder auch nur ins Wellness-Center) – aber seine Arbeiter lässt er schuften, auch an Sonn- und Feiertagen.

Der Kern des Übels liegt also darin: Gott befreit uns aus einer selbstverschuldeten Katastrophe – wir aber machen menschlich und sozial weiter wie vorher. Nichts ändert sich an unserem Verhalten untereinander, nicht einmal dort, wo wir äußerlich fromm tun und, sei’s drum, fasten.

Aber nun wollen wir uns einmal zur Wehr setzen – und dieses Bild zurecht rücken:

Jahrelang bezahlen wir unseren Solidaritätsbeitrag – aber Du schaust nicht hin.

Mit einem Milliardentransfer bauen wir die Infrastruktur im Osten auf und finanzieren wir enorme Sozialleistungen – aber wer rechnet uns das zugute? (Einmal abgesehen, dass wir diese Wohltaten im Wege der rapide steigenden Staatsverschuldung aufbringen, in Wirklichkeit also den kommenden Generationen aufbürden.)

Liebe Gemeinde,

es wäre ja wirklich töricht und ungerecht, diesen Leistungskatalog etwa nicht anzuerkennen. Es wurde doch tatsächlich viel getan. Da mag im Einzelnen einiges schiefgegangen, manches falsch angelegt worden sein. Manches haben wir uns zu einfach vorgestellt, manche Illusionen haben sich auch die Ostdeutschen gemacht. Und von den blühenden Landschaften sind eben an vielen Orten wirklich nur die blühenden Landschaften übriggeblieben.

Aber nun so zu tun, als müsse nach Wegen gesucht werden, wie die Einigung doch noch gelingen kann – so zu reden, das ist nun wahrlich unangebracht. Ist es denn etwa nichts, dass die deutsche Einigung im Frieden mit allen Nachbarn erreicht wurde? Ist es denn etwa nichts, dass Deutschland kein Kriegsgrund mehr ist in Europa – und kein Grund mehr zur Angst? Ist es denn etwa nichts, dass die kardinalen Elemente der Nationalstaaten – nämlich das Militär und die Währung und das Rechtssystem – in ganz Europa vergemeinschaftet wurden und, wo es daran noch fehlt, demnächst vergemeinschaftet werden.

Lasst uns doch Realisten sein! Man kann nicht das größte Land in Europa, nämlich Deutschland, zwölf Jahre lang mit einer nazistischen Diktatur, man kann nicht Europa sechs Jahre lang mit einem verbrecherischen Eroberungs- und Vernichtungskrieg überziehen, man kann nicht das Volk Israel mitten unter uns fast gänzlich ausrotten und dann diesen Kontinent anschließend 44 Jahre lang einer mörderischen Spaltung, Osteuropa also einer kommunistischen Diktatur aussetzen – und dann  soll in kurzen fünfzehn Jahren ein Paradies auf Erden blühen?

Nein, wir haben allen Grund zur Dankbarkeit auch zur Freude, auch (und vor allem) gegen Gott! Wir leben alle zusammen besser und freier als 1945, als 1953, als 1961, als 1968 – und als 1989!

Weshalb aber dann dieser anhaltende Unterton des Frustes? Und: Was ließe sich da ändern?

Der Prophet gibt uns in Gottes Auftrag zwei wichtige Hinweise.

Der erste Hinweis findet sich in folgenden Worten:

7 Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! 8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen.

Wie gesagt, auf diesem Gebiet der praktischen Solidarität ist doch so vieles geschehen zwischen West und Ost. Wer wollte blind demgegenüber verharren?! Aber die Solidarität zwischen oben und unten – das ist eine bleibende Aufgabe jedes Gemeinwesens. Selbst die schwierige Reform unseres Sozialtstaates muss diesem Ziel verpflichtet bleiben, auch dort, wo Fördern und Fordern in ein neues Gleichgewicht gebracht und überzogene Ansprüche auf das tragbare Maß zurückgeführt werden müssen. Jeder prüfe sich selber, was er dazu beitragen kann, was er dafür opfern muss!

Aber nun der zweite – und für die Pflege unserer inneren Einheit – noch viel wichtigere Hinweis des Propheten:

.Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest, 10 sondern den Hungrigen dein Herz finden läßt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.

Dem Hungrigen, dem danach Hungernden unser Herz finden lassen – das ist ja keine Sentimentalität, die sich auf Herz und Schmerz reimt.

Das hebräische Wort, das hier mit „Herz“ übersetzt wird, hat eine ganz umfassende, eine überaus vielfältige Bedeutung. Wir können das gleichzeitig übersetzen mit: Seele, das ganze Selbst, das Leben, das Geschöpf, die Person, das Lebewesen, die Sehnsucht, das Empfinden, das Mitleid…

Einheit, auch die innere Einheit unseres Volkes – das heißt ja nicht die Herstellung irgendeiner Uniformität, schon gar nicht ein ständiger innerer nationale Fahnenappell und erst recht nicht eine kollektive Dauerbegeisterung, die schließlich im strammen Nationalismus endet. Sondern es heißt: Eine Aufgeschlossenheit füreinander, für die unterschiedlichen Lebenserfahrungen, -erwartungen und -enttäuschungen, ein Zugehen aufeinander, Verständnis und Einfühlung.

Und woher soll das alles kommen? Gewiss nicht aus einem religiösen Leistungsdenken, nicht aus einem verdienstgeilen, selbstgerechten Aufrichten und Aufrechnen vor Gott, dem wir anschließend unsere religiösen Fleißkärtchen vorweisen:
 
3 »Warum fasten wir, und du siehst es nicht an? Warum kasteien wir unseren Leib, und du willst's nicht wissen?«

Sondern all dieses allein aus der beglückenden Erfahrung einer unverdienten Befreiung aus einer nationalen Katastrophe. Wer wollte auf diesem Glück allein für sich sitzen bleiben – und im Übrigen unverändert weitermachen wie bisher?

Allein aus schierer, spontaner, naiver und innerlich freier Dankbarkeit und Freunde darf  beides Wirklichkeit werden – praktische, materielle Solidarität und persönliches, unbefangenes Aufeinanderzugehen.

Liebe Gemeinde,

es ist nun gerade vierzig Jahre her, dass die EKD mit ihrer „Ostdenkschrift“ genau dies in eindrucksvoller Weise angeregt hat, indem sie die damalige Lage der Vertriebenen nicht nur als materielle, sondern auch als seelische, als geistliche Herauforderung beschrieben hatte – etwa in einem Satz wie diesem:

„Die ganze Entwicklung dieses Problems mit allen menschlichen Erniedrigungen, denen die meisten Vertriebenen ausgesetzt waren, der ganze Komplex mangelnder gesellschaftlicher Aufnahme und Anerkennung soll hier nicht geschildert werden. Zurückgeblieben ist ein Trauma, dem die Berechtigung heute vielfach abgesprochen wird. Dieses Trauma belastet unser gegenseitiges Verhältnis“. Zu Recht hatte damals Bischof Hanns Lilje gesagt:

„Mit welchem Verständnis, mit welcher Noblesse wird hier nicht nur das äußere Schicksal der Vertriebenen, sondern auch das innere geschildert! Es ist eine noble, ungewöhnlich verständnisvolle Darstellung dessen, was sich damals ereignet hat, von der viele lernen können.“

Das mochten damals viele nicht sofort erkannt haben. Aber genau dieser Geist des „Lasst den Hungrigen euer Herz finden“ hat schließlich damals zur inneren und äußeren Versöhnung unseres Volkes einen enormen und fruchtbaren Beitrag geleistet. Und genau diesen Geist können wir heute – jeder auf seine Weise, die Politik auf die ihre und erst recht unsere Kirche auf die ihre – immer wieder wehen lassen.

Maulen wir also nicht! Freuen wir uns vielmehr – und dies immer wieder! – unserer Befreiung aus unserer nationalen Katastrophe und den Folgen der Schuld, wie sie vor 16 Jahren sich anbahnte, als Mauer und Stacheldraht fielen, wie sie vor 15 Jahren vollzogen wurde mit der zweiten deutschen – und schließlich der ersten europäischen – Einheit.

Liebe Gemeinde,

dieser Tag der deutschen Einheit neigt sich seinem Ende zu. Aber es ist noch längst nicht aller Tage Abend. Gottes Verheißung steht – wollen wir sie uns selber etwa verstellen?

Wenn du …  den Hungrigen dein Herz finden läßt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag. 11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt. 12 Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, und du wirst wieder aufrichten, was vorzeiten gegründet ward; und du sollst heißen: »Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, daß man da wohnen könne«.

Amen.