Hanna und Simeon: Zwei alte Menschen begegnen dem neugeborenen Heiland.
Diese eindrückliche Szene, wie sie das Lukasevangelium in Kapitel 2 festhält, spricht vieles an, was uns im Rat der EKD bei der Beschäftigung mit dem Thema Alter und Altern wichtig war.
Wir leben in einer alternden Gesellschaft. Die demografische Entwicklung stellt unser Sozial- und Gesundheitssystem vor vollkommen neue und drängende Aufgaben. Eine dieser Aufgaben besteht darin, die Unterstützungssysteme für die künftig stark anwachsende Zahl von pflegebedürftigen Menschen wirkungsvoll zu stärken und neue Betreuungsformen und pflegerische Angebote zu entwickeln. Dieser Text ist in der Reihe EKD-Texte erschienen. (EKD-Text 120, 2015)
Gemeinsam mit der katholischen Deutschen Bischofkonferenz hat die EKD eine Handreichung zur Patientenvorsorge herausgegeben. Das Dokument umfasst Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und die Äußerung von Behandlungswünschen.
Informationen zu Vorsorge, Bestattung und Trauer bietet die Broschüre und der Vorsorgeordner „Nicht(s) vergessen“, eine gemeinsame Initiative zahlreicher Landeskirchen und ihrer Diakonischen Werke. Außerdem im Angebot: ein individualisierbares Vorsorgeformular und Vorsorge-Seminare.
Was bleibt, wenn Sie selbst nicht mehr da sind? Halten Sie ihre Wünsche und Vorstellungen in einem Testament fest. Die Website, Veranstaltungen und die Broschüre „Was bleibt.“ helfen Ihnen dabei.
Leben mit Demenz steht im Mittelpunkt der diesjährigen ökumenischen „Woche für das Leben“. Zum Auftakt feierten die Kirchen in Leipzig einen gemeinsamen Fernseh-Gottesdienst.
Die „Woche für das Leben“ steht vom 30. April bis 7. Mai 2022 unter dem Motto „Mittendrin. Leben mit Demenz“. Immer mehr Menschen seien von Demenz betroffen, sie seien wertvolle Glieder der Gesellschaft und sollten spüren können, dass ihr Leben schützenswert ist.