Gerechter Frieden für die ganze Welt

Weltkirchenrat lädt zum Gebetstag für den Frieden ein

Frieden, Symbolbild, Globus und Hände

Am 21. September ruft der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) Christen in aller Welt auf, den Internationalen Gebetstag für den Frieden zu begehen. An diesem Tag findet auch der Internationale Tag des Friedens der Vereinten Nationen statt.

Die teilnehmenden Kirchen und Gemeinden sind an diesem jährlich wiederkehrenden Tag vor allem aufgerufen, für einen gerechten Frieden in allen Gemeinschaften, Nationen und in der ganzen Welt zu beten und sich gemeinsam dafür einzusetzen.

Das Ökumenische Forum für Israel/Palästina des ÖRK lädt Mitgliedskirchen und kirchliche Organisationen zu einer Weltwoche für Frieden in Palästina und Israel ein, die am 17. September begonnen hat. Die Organisatoren erinnern an die Jahrestage wichtiger historischer Ereignisse für die Region, die Balfour-Declaration 1917, den Sechs-Tage-Krieg 1967 und die erste internationale Friedenskonferenz des ÖRK zum Thema „Kirchliches Engagement für Gerechtigkeit und Frieden im Nahen Osten“ 2007. 

Die US-amerikanische Organisation „On Earth Peace“ (Frieden auf Erden), die ihre Wurzeln in der Kirche der Brüder hat, sammelt Gebete, Bilder und Geschichten zum Friedensgebetstag auf dem On Earth Peace Blog.

Kirchen und Vereinte Nationen gemeinsam

Der Internationale Gebetstag wurde 2004 als Teil der ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt (2001-2010) und nach einer Vereinbarung zwischen den Leitungen des ÖRK und der Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Die Idee dazu entstand bei einem Gespräch des damaligen ÖRK-Generalsekretärs Samuel mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, über die Rolle der Kirchen im Friedensprozess.

1981 hatte die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen, einen Internationalen Tag des Friedens einzuführen. Seit 2001 wird dieser Tag jedes Jahr am 21. September begangen. Der globale Tag des Friedens und der Gewaltfreiheit soll dazu aufrufen, bewaffnete Konflikte beizulegen, Kriegführende dazu bewegen, ihre Waffen ruhen zu lassen, und alle Menschen einladen, ihr Engagement für Gewaltlosigkeit und die friedliche Beilegung von Streitigkeiten zu erklären oder zu bekräftigen.

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