Der Geist und die Geister

Pfingstbotschaft von Landesbischof Dr. Carsten Rentzing, stellvertretender Leitender Bischof der VELKD

„Der Heilige Geist macht es uns nicht eben leicht, über ihn zu reden. Wenn man über ihn spricht, dann landet man schnell bei seinen Wirkungen. Und diese wiederum erfährt man am Besten in seinem eigenen Leben“, schreibt der stellvertretende Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands, Dr. Carsten Rentzing (Dresden), in seiner Pfingstbotschaft für die VELKD.

„Wir Menschen können von vielem be-geistert sein. Und manchmal wundert es uns vielleicht, was bei unserem Nachbarn Begeisterungsstürme auszulösen vermag. Viele solcher Geister sind gewiss harmlos. Aber wir kennen auch die anderen, die Menschen für Ideen und Ideologien einnehmen, die Fragen aufwerfen. Als Christenheit vertrauen wir auf den Heiligen Geist. Den Geist, der durch das Wort Gottes zu uns spricht und der so davor bewahrt bleibt, mit falschen Geistern vermischt zu werden“, schreibt der sächsische Landesbischof.

Weiter fragt er: „Was treibt uns an? Worauf zielen wir? Liebe, Barmherzigkeit und Gemeinschaft? Oder Hass, Selbstsucht und Zertrennung? Die Heilige Schrift lehrt uns hier sehr eindeutig, wo dabei der Heilige Geist am Werk ist und wo nicht! Insofern lohnt es sich, wieder einmal bei Martin Luther in die Lehre zu gehen und darauf zu vertrauen, dass der Heilige Geist auch heute noch in diese Welt kommt und ‚erleuchtet, heiligt und erhält‘.“

Hinweis: Die Pfingstbotschaft im Wortlaut lesen Sie unter www.velkd.de/downloads/190609_Pfingstbotschaft.pdf.

Hannover, 7. Juni 2019

Henrike Müller
Pressestelle der VELKD