Neujahrsbotschaften der Ratsmitglieder und der Leitenden Geistlichen der EKD

Zusammenfassung

Bischof Wolfgang Huber

Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Im Berliner Rundfunksender RBB STADTRADIO 88ACHT sagt Bischof Wolfgang Huber am 30. Dezember zum Jahresende und zum Jahrswechsel:

Morgen endet das Jahr 2006. Erinnern Sie sich noch, mit welchen Hoffnungen und Wünschen, mit welchen Ängsten und Ungewissheiten es begann? Nun scheinen alle Tage dieses Jahres verflogen zu sein; zwei letzte Tage bleiben. Auch große Ereignisse wie die Fußballweltmeisterschaft liegen hinter uns. Immerhin: „Fanmeile“ ist das Wort des Jahres.

Die wichtigste Überraschung war für mich eine andere: Die Familie wurde zum wichtigsten Thema des Jahres. Die gelingende Gemeinschaft in der Ehe und das Ja zu Kindern, verlässliche Betreuung und gute Bildung für Kinder schon im Vorschulalter, Chancengleichheit für alle, unabhängig von Herkunft und Einkommen, solche Gedanken bestimmten die öffentliche Debatte ebenso wie persönliche Entscheidungen.

Ich schlage vor, auch für das Jahr 2007 die Stärkung der Familie zum Thema des Jahres zu wählen. Keine andere Frage wird die Zukunft unserer Gesellschaft so bestimmen wie diese. Unsere alternde Gesellschaft muss den Wert von Kindern neu entdecken. Ich wünsche mir einen Mentalitätswandel, durch den nicht mehr die Reise in andere Kontinente als Statussymbol gilt, sondern der Kindersitz im Auto.

Der Berliner Wunsch zum Jahreswechsel heißt oft so: „Ich wünsche dir einen guten Rutsch.“ Der Rutsch, von dem da die Rede ist, kommt nicht von rutschen oder schlittern. Das Wort „Rutsch“ gehört vielmehr in die jiddische Sprache, die vor allem in Berlins Scheunenviertel heimisch war. Rosch heißt im Jiddischen wie im Hebräischen: Anfang oder Beginn. Ich wünsche Dir also nicht einen guten Rutsch, sondern einen guten Anfang, einen guten Start ins Neue Jahr. Der gute Anfang ist aber eben nur der Beginn, der ohne Zweifel wichtig ist. Zu bestehen ist aber das ganze Jahr.

Das biblische Losungswort für das Jahr 2007 heißt in unserer Kirche: „Gott spricht: Siehe, ich will Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“

Das klingt wie ein Fanfarenstoß, der jedes Bollwerk von Isolierung oder gar Verzweiflung zum Einsturz bringen will. Fest gefügte Vorstellungen vom Leben sollen neuen Erfahrungen Raum geben. Dem Zweifel tritt die Zuversicht entgegen, die Rede von der ewigen Wiederkehr des Gleichen wird durch die Bereitschaft überboten, Neues zu versuchen.

Gott ruft in die Freiheit. Häufig erkennen wir erst im dankbaren Blick zu-rück, wie seine Güte uns leitet. Ein solches Geleit wünsche ich Ihnen im Neuen Jahr. Auch schwierige Erfahrungen können uns darin bestärken, wie wichtig bewährte Gemeinschaft ist. Zum Beispiel in der Familie. Auch wenn Gott nicht alle unsere Wünsche erfüllt, bestimmt er unsere Wirklichkeit. Deshalb können wir das neue Jahr mit Zuversicht beginnen – für uns und unsere Kinder, für die Familie, in der wir leben. 

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Jahreswechsel und ein gesegnetes Neues Jahr: Bleiben Sie behütet!


Landesbischof Christoph Kähler

Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen
Stellvertretender Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Gute Vorsätze gut überlegen:

„Dinge beim Namen nennen“

„Wir brauchen gute Vorsätze, wenn wir etwas in unserem Leben bewegen wollen“, meint Christoph Kähler, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen, zum bevorstehenden Jahreswechsel. „Wir fragen uns, was das neue Jahr wohl Neues bringen wird. Die einen erwarten das neue Jahr mit Neugier, andere mit Bangen. Es gehört zum Menschsein, sich immer wieder auf Veränderungen einzustellen. Gute Vorsätze können dabei helfen.“ Dafür biete sich die Zeit „zwischen den Jahren“ ebenso an wie die Ferien- und Urlaubszeit. Es käme jedoch darauf an, Maß zu halten, um sich nicht selbst zu überfordern und so das Scheitern zu programmieren. „Gute Vorsätze wollen gut überlegt sein.“

Als Beispiel nannte Kähler, dass viele Menschen Missstände und Ungerechtigkeiten sehen, sich aber nur im Stillen aufregen und dies nicht aussprechen. Das gelte auch für zwischen­menschliche Beziehungen. „Wenn uns etwas nicht gefällt und wir wollen, dass es nicht bleibt, wie es ist, brauchen wir in der Gesellschaft und in unseren privaten Beziehungen das offene Gespräch.“ Die Bibel fordere uns auf: „Tu deinen Mund auf für die Stummen.“ Wer die Dinge beim Namen nenne, wage zugleich den ersten Schritt, Neuland zu gewinnen. So könnten viele kleine Leute mit ihren guten Vorsätzen tatsächlich die Welt verändern. Ebenso wichtig sei es, die offenen Worte anderer Menschen ernst zu nehmen und nicht achtlos zu überhören. Eine Erwartungshaltung, die sich gegenüber Kritik und Ideen aufgeschlossen zeige, schütze davor, auf der Stelle zu treten.

Allerdings hielten wir, so der Bischof, das Leben nicht in der Hand. „Unser Leben hält Über­raschungen bereit. Manche Begebenheit und Begegnung kann uns bereichern, manche Sorge kann uns verunsichern. Ob Kirchenmitglied oder nicht: Es tut gut, die Hände zu falten und dankbar zu sein für Gesundheit und geschenktes Leben oder um Tapferkeit zu bitten, wenn sich Träume nicht erfüllen. So wünsche ich allen Thüringerinnen und Thüringern, dass sie die Hilfe Gottes im Jahr 2007 wahrnehmen und darauf vertrauen können.“



Landesbischof Johannes Friedrich

Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD)

Landesbischof Johannes Friedrich predigt im Neujahrsgottesdienst in der Münchner St. Matthäus Kirche

 Auf ein Neues! Gott schafft Neues

„Ist wirklich alles neu?“ so fragte Landesbischof Johannes Friedrich in seiner Neujahrspredigt in der Münchner Matthäuskirche. „Sind mit dem 1. Januar die Karten neu gemischt? Ist das Neue ein Neuanfang, der das Alte vergangen sein lässt?“

Im Rückblick auf das vergangene Jahr 2006 zog Bischof Friedrich Bilanz: Zu den guten Erinnerungen gehöre das „Sommermärchen“ der Fußball Weltmeisterschaft, „ein großes Fest kollektiver Freude und gelungener Völkerverständigung.“ Der Besuch des Papstes habe manchen „eingefleischten Lutheraner“ mitgerissen. Beeindruckt zeigte sich Bischof Friedrich von den „volksmissionarischen und christusbezogenen Predigten des Papstes“, sowie von dem ökumenischen Signal, dass „in einem katholischen Dom neben dem Papst auch der lutherische Bischof Gottes Wort“ verkündigen konnte.

Unter den Konfliktfeldern, die von 2006 in das neues Jahr hineinragten, wies Bischof Friedrich besonders auf den „zivilisatorischen Konflikt“ hin zwischen der westlichen und der muslimischen Welt. Hier seien „entschiedene Schritte“ zu „Formen gegenseitigen Respekts“ erforderlich. So dürften Christen in Deutschland nicht in jedem Bau einer Moschee „eine Bedrohung des christlichen Abendlandes wittern“. Doch die Forderung nach Religionsfreiheit müsse auch in die andere Richtung gelten: „Ich erwarte von all denen, die bei uns in Deutschland Religionsfreiheit für sich fordern, diese auch in ihren Heimatländern zu gewähren“ so Bischof  Friedrich.

Für Christen gelte das Gotteswort aus dem Buch des Propheten Jesaja (Jes 43, 19a): „Siehe, ich will Neues schaffen, jetzt wächst es heran.“ Auf die Frage, wie Gott Neues schaffe, antwortete Bischof Friedrich: „Nicht die Verhältnisse, in denen wir leben, wandeln sich durch Gottes Wort unmittelbar. Aber meine Betrachtungsweise, mit der ich an die Welt, wie sie ist, herangehe, kann durch Gottes Wort gewandelt werden. Wenn nicht mehr Angst, sondern Hoffnung, wenn nicht mehr Egozentrik, sondern Liebe das Denken der Menschen bestimmen, dann wandelt sich auch die Welt.“



Präses Nikolaus Schneider

Evangelische Kirche im Rheinland
Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

„Wir sind beauftragt, Neues zu wagen“

Zum Jahreswechsel erinnert Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, an die biblische Losung für das Jahr 2007 „Gott spricht: Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“ (Jes. 43,19).

Gott sagt uns zu, dass nicht alles so bleiben wird, wie es ist. Gott, der Schöpfer des Himmels und Erde und allen menschlichen Lebens, hat sich nicht ins ferne Jenseits zurückgezogen. Er ist bei uns und mit uns auch im Jahr 2007. Deshalb sind auch wir befähigt und beauftragt, Neues zu wagen, alte Denkmuster und Strukturen  zu durchbrechen.

Das wünsche ich mir und unserem Land im Interesse der Arbeitslosen und der Familien; das wünsche ich für den Beitrag Deutschlands zum Frieden in der Welt; das wünsche ich für den Einsatz in unserem Land, Gottes Schöpfung zu bewahren.



Bischof Hans-Jürgen Abromeit

Pommersche Evangelische Kirche
Das Neue, das Gott schafft, und unsere Reformen

Der Beginn eines neuen Jahres lässt uns fragen: Unter welchem Zeichen wird das neue Jahr stehen? Wird es ein gutes Jahr werden? Seit einiger Zeit haben die Bedenken und Zweifel, mit denen wir in die Zukunft blicken, die Oberhand gewonnen über die Hoffnung auf Besserung der Verhältnisse. Die Menschen erwarten kaum, dass die nächsten Jahre etwas bringen werden, was besser ist als die Gegenwart. Wer zu hoffen wagt, hofft vielleicht gerade noch, dass es nicht schlechter werden möchte.

Es besteht wenig Bereitschaft, sich Neuem zu öffnen. Zu viel hat sich in den letzten Jahren verändert. Der Wandel ist rasant, die Veränderung atemberaubend. Noch ist unklar, was aus den Systemen von Arbeitslosen-, Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung wird. Die endlosen Debatten um Reformen in Deutschland haben die Menschen reformmüde gemacht. Trotzdem ahnen die meisten, dass angesichts von Globalisierung, demographischer Krise und Massenarbeitslosigkeit in Deutschland nicht alles beim Alten bleiben kann und wird.

Auch in der Kirche sind die Herausforderungen zur Veränderung unübersehbar. Aber sind wir in Gesellschaft, Staat und Kirche zum Wandel überhaupt fähig? Sind wir selbst bereit, uns auf Neues einzulassen?

In dieser Situation hören wir die Jahreslosung wie eine Überschrift für das Jahr 2007:

„Gott spricht: Siehe, ich will ein Neues schafften, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“ (Jes. 43, 19a)

Mag das Morgen auch ungewiss sein und die Zukunft Angst besetzt, so hören wir hier doch eine entschiedene, Mut machende und lockende Stimme. Gott, der die Zeiten überschaut, macht selber Mut zur Zukunft. Er selber will Neues schaffen, das die Not wendet. Nicht alles Neue ist gut und entspricht Gottes Willen, aber das Neue, das Er schafft, ist immer hilfreich. Was aber ist das Neue, das Gott schafft, im Unterschied zu dem Reformmüll, den offensichtlich wir Menschen immer wieder produzieren?

Auch in Jesus Christus, seiner Lehre und seinem Leben, seinem Sterben und Auferstehen hat Gott eine völlig neue Lebensweise in diese Welt hineingebracht. Jesus war radikal offen für das Neue, das kommen musste, damit überhaupt Leben weitergeht. Er hat sogar in der Bereitschaft, Gott seine Zukunft anzuvertrauen, sein Leben als Opfer für die Menschheit gegeben. In der Bereitschaft, im Vertrauen auf Gott mutig sich der Zukunft zuzuwenden, liegt die Grundvoraussetzung für gelingenden Wandel. Die Hauptaufgaben scheinen mir dabei folgende zu sein:

1. In weltweiter Perspektive ist die immer weiter zunehmende Globalisierung die größte Herausforderung. Kein Problem kann mehr begrenzt aus seiner Region verstanden und gelöst werden. Im Jahr 2007 kommt die Globalisierung uns in unserem Bundesland besonders nah, weil im Juni der G8-Gipfel in Heiligendamm stattfindet. Dort werden viele Probleme besprochen werden. Aber bisher haben sich die Industrienationen zu wenig um die Überwindung der weltweiten Armut gekümmert. Sie versuchen, ihre Probleme isoliert zu lösen. Doch ohne konzentrierte Hilfe für die Opfer weltweiter Armut werden die Probleme der Industrienationen nicht zu lösen sein. „Erst im Teilen werden wir fähig, die Fülle des Lebens zu genießen.“ (Bischof Jochen Bohl, Dresden). Das Neue, das Gott schafft, ist menschenwürdiges Leben für jeden Menschen, der auf diesem Erdball geboren wird.

2. In Deutschland haben wir mit den Reformen gerade erst begonnen. Dabei fehlt häufig das Zutrauen, das dieses Land auch in Zukunft fähig ist, seine Bewohner zu nähren und ihnen eine angemessene Beteiligung am Leben zu ermöglichen. Ist eine existentielle Grundsicherung gegeben, hängt die Erfüllung des Lebens nicht an materiellen Werten, sondern an der Erfahrung, gebraucht und geliebt zu werden. Wenn in unserer Gesellschaft viele Menschen diese Grunderfahrungen nicht machen, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn eine familien- und kinderfreundliche Atmosphäre vermisst wird. Deswegen sollten wir auf dem Weg der Reformen voranschreiten, ohne aber Opfer der Reformen zu produzieren.

Das Neue, das Gott schafft, ist das Gefühl grundlegender Bejahung. Jedem Menschen gilt Gottes Liebe. „Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ (Röm. 5, 8) Diese bedingungslose Liebe heute zu leben, ist eine Grundbedingung, wenn durch Reformen nicht die Aufteilung der Gesellschaft in Gewinner und Verlierer fortgeschrieben werden soll.

3. In der Evangelischen Kirche hat erstmals eine deutschlandweite Reformdebatte eingesetzt. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland möchte die in den einzelnen Landeskirchen in Gang befindliche Modernisierungsentwicklung vernetzen. Vor Ort und in den Landeskirchen hat sich schon Manches verändert. Auch dieser Wandel wird von vielen als bedrohlich empfunden, als seien die bisherigen Organisationsformen und Strukturen schon deswegen besser, weil wir sie kennen. Das Neue, das das Alte ablösen kann, kennen wir ja eben nicht. Deswegen dürfen wir das Zutrauen haben, dass das Neue, das Gott schafft, immer Lebensformen für die Kirche sein werden, die es uns erlauben, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln Gott zu loben, das Evangelium in Wort und Tat zu verkündigen und Gemeinschaft zu leben. Dabei kommt der Kirche zu Gute, dass die Menschen wieder nach dem Woher und Wohin ihres Lebens fragen und der Gottesglaube eine neue Anziehungskraft gewinnt. Es wird darauf ankommen heraus zu finden, wie die Evangelische Kirche helfen kann, diese Sehnsucht nach Gott zu stillen.

Insgesamt sind die Herausforderungen, vor denen wir stehen, riesig. Aber im Vertrauen auf einen stets Neues schaffenden Gott muss uns um die Zukunft nicht bange sein. Er hat das Neue bereits wachsen lassen. Es liegt nun an uns, es zu erkennen und ihm den angemessenen Raum zu gewähren.


Bischof Axel Noack

Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen
"Zutrauen gewinnen jene, die Vertrauen wagen"

Zum Jahreswechsel ermuntert der Magdeburger Bischof Axel Noack dazu, mehr Vertrauen in die Zukunft zu wagen. Als Beispiel verweist er auf Paul Gerhardt, dessen 400. Geburtstag in der Kirchenprovinz Sachsen und anderen Landeskirchen 2007 gefeiert wird. Der Theologe und Texter zählt neben Martin Luther weltweit zu den beliebtesten deutschsprachigen Kirchenlieddichtern.

"Die Texte von Paul Gerhardt gehören zu den schönsten Kirchenliedern überhaupt. Diese Tatsache wird umso erstaunlicher, wenn man sich klar macht, dass er seine Lieder in tragischen und dramatischen Tagen geschrieben hat. In Europa tobt der Dreißigjährige Krieg und er schreibt 'Nun danket all und bringet Ehr'. Vier seiner fünf Kinder sterben im ersten Lebensjahr. 'Geh aus, mein Herz und suche Freud' dichtet Paul Gerhardt", sagt Axel Noack, Leitender Geistlicher der Kirchenprovinz Sachsen. "An diesem Poeten und Pfarrer wird deutlich, dass Vertrauen in die Zukunft und in Gottes Güte nicht nur möglich ist, wenn im eigenen Leben alles glatt geht. Seine Texte beweisen, wie der Glauben durch ein sturmgepeitschtes Leben tragen kann. Eine tüchtige Portion dieses Vertrauens wünsche ich den Menschen in unserer Region für die Herausforderungen des kommenden Jahres. Dass sie etwas von dem erfahren, was die Lieder von Paul Gerhardt prägt. Dazu gehört aber auch, sich darauf einzulassen. Zutrauen oder Glaubensstärke ist ein Geschenk, das jene empfangen und gewinnen, die Vertrauen in die Zukunft und in Gott wagen."


Hannover, 29. Dezember 2006
Pressestelle der EKD

Christof Vetter