Rat der EKD auf dem Kirchentag

Ratsmitglieder gestalten zahlreiche Veranstaltungen in Dortmund

Aus mehr als 2000 Veranstaltungen an 200 Orten können die Besucher des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentags (DEKT) in Dortmund von Mittwoch bis Sonntag auswählen. An den fünf Tagen unter dem Motto „Was für ein Vertrauen“ werden auch Mitglieder des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mitwirken.

Am Mittwoch (17.30 Uhr) hält die Stellvertretende Ratsvorsitzende, Präses Annette Kurschus, die Predigt im Eröffnungsgottesdienst „Am Ostentor“. Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs wird am Donnerstag um 11 Uhr auf dem Podium „Respekt! Geschlechterverhältnisse im Diskurs“ sprechen (Zelt 13, Bereich Westfalenhallen). Ebenfalls um 11 Uhr nimmt der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, am Podium „Umwelt, Klima und Gerechtigkeit – heute handeln“ teil (Halle 3, Bühne). Von 14 bis 15 Uhr setzt der Kirchentag ein Zeichen für die Seenotrettung an den Grenzen Europas und hat dazu Leoluca Orlando, den Bürgermeister von Palermo, eingeladen. Er wird in der Westfalenhalle u. a. mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Präses Annette Kurschus ins Gespräch kommen.

Am Freitag startet Ratsmitglied Michael Diener, Präses Evangelischer Gnadauer Gemeinschaftsverband, um 9.30 Uhr mit einer Bibelarbeit in der Propsteikirche in den Tag. Ratsmitglied Andreas Barner, Präsident des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, sitzt um 11 Uhr auf dem Podium „Demokratie unter Druck – Wie Vertrauen in das Politische wächst“ (Warsteiner Music Hall). Zum Thema „Macht-Ohnmacht-Machen. Freiheiten digitaler (Christen-) Menschen“ wird Kirchenpräsident Volker Jung, Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, um 15 Uhr zu Wort kommen (Halle 2). Bischöfin Kirsten Fehrs wird um 19 Uhr in der Großen Kirche Aplerbeck bei der Seafarers' Night mit Seemannsmission eine Predigt halten.

Die Bibelarbeit von Ratsmitglied Jacob Joussen, Universitätsprofessor für bürgerliches Recht, deutsches und europäisches Arbeits- und Sozialrecht, beginnt am Samstag um 9.30 Uhr in St. Franziskus. Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm predigt um 11 Uhr in der Kirche am Markt bei einem Handwerkergottesdienst. Über den Umgang der Kirche mit der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt wird Kirsten Fehrs ab 11 Uhr im Podium „Vertrauen und Vertrauensmissbrauch -Sexuelle Gewalt: genau hinhören - was bedeutet das?“ informieren (Opernhaus, Großer Saal). Ebenfalls um 11 Uhr wird EKD-Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber, die Mitglied im Präsidium des DEKT ist, u. a. gemeinsam mit Christian Wulff, Bundespräsident a. D., zum Thema „Nicht nur der Islam gehört zu Deutschland – Wie viel Religion verträgt unsere Gesellschaft?“ sprechen (DASA - Arbeitswelt Ausstellung). Am Nachmittag wird Ratsmitglied Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales, zum Thema „Arbeit – Zukunft – Sinn. Lebensentwürfe zwischen Vertrauen und Verunsicherung“ auf der Bühne in der Kleppingstraße im Gespräch sein (15 Uhr).

Musikalische Höhepunkte bieten u. a. das Großkonzert am Freitag zum Thema „Bewährt sich die Schöpfung“ (mit dem Ratsvorsitzenden und Eckart von Hirschhausen) in der Westfalenhalle und das Konzert mit Adel Tawil und Präses Annette Kurschus unter dem Motto „Ich bin fremd gewesen, und ihr habt mich aufgenommen“ auf der Bühne auf dem Hansaplatz am Sonnabend ab 19 Uhr.

Auf dem Markt der Möglichkeiten präsentieren sich u. a. der Info-Service der EKD in Halle 5 und die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) in Halle 7.

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm reist auch in diesem Jahr mit dem Fahrrad zum Deutschen Evangelischen Kirchentag. Zusammen mit vielen Radlerinnen und Radlern fährt er die Schlussetappe der „Brot-für-die-Welt-Fahrradtour“ von Unna nach Dortmund.

Die EKD wird auf ihrer Internetseite ekd.de und auf ihren Kanälen auf Facebook, Twitter und Instagram (ekd.de) direkt vom Kirchentag berichten.

Viele weitere Termine der Ratsmitglieder und zahlreicher anderer Prominenter finden sich auf www.kirchentag.de.

Hannover, 18. Juni 2019

Pressestelle der EKD
Annika Lukas