Bischof Dr. Christian Martin Stäblein - Kandidat für die Ratswahl
Bischof der Evangelische Kirchen Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Georgenkirchstraße 69
10249 Berlin
Persönliche Daten
Geburtsjahr: 1967
Geburtsort: Bad Pyrmont
Familienstand: verheiratet, 4 Kinder
Wohnort: Berlin
Landeskirche: Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Berufsausbildung / Studium
- Theologe/ Pfarrer
Beruflicher Werdegang (schwerpunktmäßig)
- 1988 - 1995 Studium der Theologie in Göttingen, Berlin und Jerusalem
- 1995 - 1998 Repetent am Gerhard-Uhlhorn-Studienkonvikt
- 1998 - 2000 Vikar in Laatzen-Grasdorf (bei Hannover)
- 2000 - 2001 Pfarrer in Lengede, Kirchenkreis Peine,
- 2001-2005 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Praktische Theologie Göttingen bei Prof. Jan Hermelink
- 2005 - 2008 Pfarrer in der St. Martins-Kirche Nienburg/ Weser
- 2008 - 2015 Konventual-Studiendirektor des Predigerseminars Loccum, Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
- 2015 - 2019 Propst des Konsistoriums der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
- 2019 - Bischof der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Tätigkeitsfelder und Ehrenamt innerhalb und außerhalb der Kirche
Derzeit ausgeübte berufliche Tätigkeit
- Bischof
Wahrnehmung weiterer Aufgaben und Ämter und Ehrenämter innerhalb und außerhalb der Kirche
zahlreiche, zum Teil mit der Aufgabe des Bischofs verbundene Aufgaben:
- Mitglied der Landessynode der EKBO
- Vorsitzender der Kirchenleitung der EKBO
- Vorsitzender des Missionsrates des Berliner Missionswerkes
- Mitglied im Kuratorium der Berliner Stadtmission
- Vorsitzender des Kuratoriums des Instituts Kirche und Judentum an der Humboldt-Universität zu Berlin
- Vorsitzender des Kuratoriums der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB)
- Mitglied im Präsidium der UEK
- Mitglied im Kuratorium der Stiftung House of One
- Vorsitz im Kuratorium der Kulturstiftung St. Matthäus
Fragen an die Kandidat:innen zur Ratswahl
Wo sehe ich die zukünftigen Aufgaben und Perspektiven für die Arbeit der EKD?
- Übergreifende Repräsentanz der Evangelischen Kirche in Gesellschaft und Staat.
- Unterstützung der Gliedkirchen, insbesondere durch Anstoß und Begleitung von Reforminitiativen.
- Unterstützung der Gliedkirchen in Diensten, die nur oder zukünftig nur noch zentral übernommen werden können
- Motor in Aufbruch und Transformationsprozessen, gerade in missionarischer Hinsicht
- Aufbau zentraler Strukturen, die über binnenkirchliche Perspektiven hinausführen
- Beförderung der Partizipation der Jugend auf allen Ebenen der EKD.
- Schwunggeber in multilateraler, internationaler Ökumene und im interreligiösen Gespräch.
- Organisation eines klugen Austauschs der unterschiedlichen kirchlichen Verhältnisse in den östlichen und den westlichen. Gliedkirchen: Einrichtung von Kommunikationsplattformen.
- Positionierung in der weltweiten Ökumene mit den entsprechenden Prozessen.
- Zentral: Positionierung der EKD in den ökologischen Transformationsprozessen zur Bewahrung der Schöpfung.
- Verstärkung der Dialoge/ der Kooperation mit Kultur/ Deutscher Kulturrat.
Was bringe ich dafür in die Arbeit des Rates mit ein?
- Erfahrung als leitender Geistlicher in zentralen Transformationsprozessen in einer Gliedkirche, die verschiedene Traditionen vereint: eine starke Ost-Tradition einer Kirche in der Tradition Barmens plus die Westberliner Tradition plus die Tradition einer im Südosten vom schlesischen Erbe geprägten Kirche in der Region Görlitz.
- Damit die Erfahrung des lebendigen Austausches von West- und Ost - sowohl persönlich, als auch kirchlich, die Herausforderung achtsamen Umgangs mit den verschiedenen Traditionen und das gemeinsame Beschreiten neuer Wege.
- Erfahrung in zentralen Transformationsprozessen in Fragen von Kohleabbau und Klimaschutz (Lausitz), Positionierung einer Kirche zwischen eindeutiger Stellungnahme für Kohleausstieg und Begleitung der Regionen vor Ort im gesellschaftlichen Wandel
- Erfahrung in der Initiierung von Transformationsprozessen kirchlicher Orte zur Stärkung parochialer und nicht-parochialer bzw. sogenannter Dritter Orte (missionarische Initiativen)
- Erfahrung einer Landeskirche, die einen ausdrücklichen Osteuropabezug hat und grenzübergreifende Ökumene pflegt.