Begegnungsraum Bahnhof: Tag der Bahnhofsmission

125 Jahre Hilfe und Einladung zum Innehalten

Unter dem Motto „Begegnung stiften. Bahnhofsmission.“ sollen am 27. April in zahlreichen Städten die Bahnhöfe zu Begegnungsräumen werden. Neben dem jährlichen Tag der Bahnhofsmission feiert die Hilfsorganisation in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen und blickt auf 125 Jahre zurück, in denen ihre „Arbeit immer notwendig war, so notwendig wie heute“. Die 125 Jahre Einsatz hätten gezeigt, dass Begegnungen Hilfe erst ermöglichen.

©Foto:

Ihre Cookie-Einstellungen verbieten das Laden dieses Videos

In einem Bahnhof laufen täglich vielen Menschen aneinander vorbei, doch der Bahnhof kann auch Begegnungsraum sein. Menschen zusammenbringen, die sich sonst nicht begegnen, das sei auch die Idee zum diesjährigen Tag der Bahnhofsmission. Umgesetzt wird das Motto in den einzelnen Bahnhofsmissionen sehr unterschiedlich: Mal gibt es rund um einen gedeckten Tisch Kultur und Musik, mal ein Programm für Kinder, eine Luftballonaktion oder einfach ganz viel Information zur Arbeit der haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden.

Zum Innehalten einladen und Begegnungen ermöglichen

Ziel der Bahnhofsmission sei, Menschen zum Innehalten einzuladen und Begegnungen möglich machen. Denn Begegnungen seien besser als alles andere dazu geeignet, Verständnis füreinander zu wecken und Vorurteile abzubauen. „Wer Vorurteile abbaut, selbst schaut, mit eigenen Augen, wird automatisch ermutigt, sich für ‚diese Anderen‘ auch einzusetzen, seien es nun Obdachlose, Geflüchtete oder Menschen mit eingeschränkten Möglichkeiten oder von Armut Betroffene.“

DIe Bahnhofsmission wurde 1895 gegründet und kümmert sich nach eigenen Angaben jährlich um mehr als zwei Millionen Menschen. Bahnhofsmissionen sind Einrichtungen der Evangelischen und Katholischen Kirche, in denen Ehrenamtliche und Hauptamtliche mitarbeiten.

Bahnhofsmission/ekd.de