Rede zum Johannisempfang der EKD 2025

Bischöfin Kirsten Fehrs, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland

25. Juni 2025
Französischen Friedrichstadtkirche zu Berlin

„Jeder Mensch kann dazu beitragen, die Welt zu verändern“ - #Johannisempfang2025

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Es gilt das gesprochene Wort

Verehrte Anwesende, meine Damen und Herren, liebe Geschwister,

ich hatte das unerhörte Privileg, im Frieden aufzuwachsen, ich kenne gar nichts anderes. Krieg – den gab es, ja - an viel zu vielen Orten auf der Welt. Doch auf einmal rückt Krieg so nah. Geographisch wie emotional. Die Welt brennt. Und die Wiege der drei abrahamitischen Religionen, der Nahe Osten, steht unter Dauerbeschuss – und mit ihm das Völkerrecht, das nicht zuletzt in diesen geistigen und geistlichen Traditionen wurzelt. Mir macht das Angst. Und: Wie muss sich das erst für unsere Kinder anfühlen. So viel Verunsicherung, Zerstörung, wie sollen wir das bewältigen?!

Kürzlich war ich in Potsdam, bei einem unserer Verständigungsorte, die EKD und Diakonie zusammen in Deutschland initiiert haben, um Menschen unterschiedlichster Meinungen ins Gespräch zu bringen. Etwa 50 Menschen sind wir in der Garnisonkirche, ein besonderer Ort. Konfliktgewöhnt. Vielen geht es wie mir, die wir da an den Stehtischen diskutieren. Die Menschen sind aufgewühlt. Es ist Tag vier des Krieges zwischen Israel und Iran. Und an diesem Abend geht es just um das Thema, das allen unter den Nägeln brennt: Frieden schaffen – mit oder ohne Waffen?

An einem Tisch prallen Ost- und Westbiographien aufeinander. Der eine bezeichnet sich als militant-pazifistisch erzogen, seine Mutter war überzeugte Demonstrantin im Bonner Hofgarten 1982. Er steht auf dem Standpunkt, dass jetzt leider Abschreckung das Gebot der Stunde ist. „Unser Land braucht Waffen, um nicht kämpfen zu müssen.“ Und eine andere aus Brandenburg entgegnet: „Ich kann das gar nicht aushalten. Ich bin mit den Russen als Freunde aufgewachsen. Wieso sollen sie auf einmal meine Feinde sein?“ Nicht rechthaberisch sagt sie das, eher verzweifelt. Es ist zu spüren, wie alle ringen. Gleich von welchem Standpunkt sie herkommen. Was sie geprägt hat. Sie, wir ringen damit, dass der Krieg näher scheint als je zuvor seit 1945. Und mir wird erneut bewusst, dass wir uns mit dem nie für möglich Gehaltenen ernsthaft auseinandersetzen müssen: dass es Waffenarsenale nicht nur gibt, sondern dass sie womöglich auch eingesetzt werden.

Der Abend endet friedlich. Äußerlich. Innerlich arbeitet es in vielen weiter. Auch in mir.

Denn so ist es ja: die Bedrohung durch Russland führt dazu, dass Deutschland und seine europäischen Partner ihre Verteidigungsfähigkeit in kurzer Zeit massiv werden ausbauen müssen. Wo ist die Grenze, fragten viele an dem Abend. Wie hoch ist der Preis? Mit welchen sozialen Konsequenzen wird das einhergehen? Und gleichzeitig zeigt alles, was wir in diesen volatilen Zeiten erleben, dass es geradezu zwingend erscheint, aufzurüsten oder nachzurüsten oder auszurüsten, um verteidigungsfähig zu sein. Mich schmerzt es, das auszusprechen, denn auch ich habe im Bonner Hofgarten und 1983 auf dem Kirchentag in Hannover damals „Frieden schaffen ohne Waffen“ gerufen– wie wohl etliche hier.

Die Situation hat sich für uns in Europa empfindlich verändert. Der in den 90-ern von Vielen für erledigt gehaltene Gedanke der Abschreckung ist als Option eben gerade nicht erledigt – wenn, und das jetzt betone ich ausdrücklich, wenn sie zur Verhinderung von Gewalt und damit zur Friedensförderung beiträgt. Das bleibt friedensethisch festzuhalten: es geht um den gerechten Frieden. Gerechter Friede, der dem Schutz vor Gewalt als elementarstem Schutz des Lebens einen Vorrang einräumt. Dieser Vorrang ist eine entscheidende Weiterentwicklung zur Friedensdenkschrift von 2007, die die Friedenswerkstatt und das Kammernetzwerk der EKD gerade zum Abschluss bringen. Die Erfahrungen der letzten knapp zwei Jahrzehnte haben zu eben dieser grundlegenden These geführt, dass der Schutz vor Gewalt unabdingbare Voraussetzung für umfassende Friedensprozesse ist – und damit ein relatives Prä gewinnt gegenüber den anderen drei Dimensionen, die für einen konsolidierten Frieden unverzichtbar bleiben: nämlich Freiheit zu fördern, Ungleichheiten abzubauen und in friedensfördernder Weise mit Pluralität umzugehen.

2025 heißt das: Friedensethische und sicherheitsethische Aspekte müssen wir strikter als bisher zusammendenken und dürfen sie nicht gegeneinander ausspielen. Dabei haben wir als Christenmenschen konsequent die jesuanische Botschaft vom Gewaltverzicht immer wieder einzutragen, und wir wissen zugleich – das ist das Dilemma – dass diejenigen, die von Gewalt unmittelbar bedroht sind oder angegriffen werden, unseren Schutz brauchen. Es bleibt bei der demütigen Feststellung, dass wir, so legitim rechtserhaltende Gewalt als ultima ratio auch sein mag, dass wir uns damit vor Gott und an unseren Mitmenschen schuldig machen.

Angesichts dieser Zerrissenheit liegt mir so sehr an Verständigung. An Orten, an denen diese Aporien ausgesprochen werden können. Es liegt mir daran, dabei in der Gesellschaft, aber auch innerhalb unserer Kirche, den Respekt füreinander zu behalten, die Vielschichtigkeit im Blick zu haben und auf einfache Zuschreibungen zu verzichten: Eben nicht hier die vermeintlich naiven Pazifisten und dort die angeblich waffenliebenden Kriegstreiber. Das klingt diffamierend und vertieft die Gräben. Es gilt doch eher den Grat präziser zu beschreiben, auf dem es zu balancieren gilt – ein ethisches Feinjustieren, damit politisch Verantwortliche in Auseinandersetzung damit Handlungsoptionen entwickeln können. Ich danke allen in der Friedenswerkstatt und im Redaktionsteam der Friedensdenkschrift für Ihre Arbeit, bisweilen harte Dialogarbeit!, die nicht nur uns als EKD, sondern der gesamten Gesellschaft einen Dienst erweist.

„Wir Dialogiker haben´s schwer im Moment.“ So beschrieb es vor einigen Tagen ein Teilnehmer des Runden Tisches der Religionen in Deutschland. Er ist Palästinenser, lebt seit vielen Jahrzehnten in Deutschland und hat als Imam immer schon den Dialog mit Andersgläubigen gesucht. Über hundert nähere und fernere Verwandte von ihm sind in Gaza in diesem durch den Terror der Hamas ausgelösten Krieg umgekommen oder verwundet worden. „Es ist eine humanitäre Katastrophe“, sagt er. Hilfslieferungen seien dringend nötig. Zugleich will er wie die anderen muslimischen Vertreter an diesem Runden Tisch unbedingt deutlich machen, dass der 7. Oktober ein barbarischer Terrorakt der Hamas ist und bleibt. Dass die Geiseln befreit werden müssen.

In den interreligiösen Foren fordern die jüdischen Vertreter zurecht klare Worte zum furchtbaren Antisemitismus auf der Welt und zu der Vielzahl antisemitischer Übergriffe in unserem Land, ausgerechnet in unserem Land! Wir erleben einen skandalösen Anstieg von Antisemitismus und - ja, es leiden die Menschen in Gaza furchtbar unter Menschenrechtsverletzungen. Beides stimmt.

Wer an Runden Tischen der Religionen sitzt, kämpft – auch in den eigenen Communities. Um das richtige Augenmaß. Um Frieden im Land. Um verständigende Worte. Doch die Zerreißproben werden immer heftiger.

Der israelische Historiker Yuval Noah Harari deutet in einem Interview das Verhältnis von Israelis und Palästinensern inzwischen so: „Jedes verbliebene Vertrauen in die andere Seite ist völlig zerstört. (…) Der Schmerz ist jetzt so groß, dass die Menschen nicht mehr dazu in der Lage sind, das kleinste bisschen Empathie für den anderen zu empfinden. Wenn man lediglich versucht, etwas über das Leid der anderen Seite zu sagen, gilt das bereits als unerträglicher Verrat.“ (Interview im Spiegel – 14.03.2024) Deshalb brauche es „die Außenstehenden, die nicht vom Schmerz überwältigt sind“. Sie „sollten die Kraft aufbringen, Mitgefühl für alle leidenden Menschen zu halten, und nicht aus Bequemlichkeit nur einen Teil der schrecklichen Realität anschauen. Es ist die Aufgabe der Außenstehenden zu helfen, einen Raum des Friedens aufrechtzuerhalten.“

Den Raum des Friedens aufrechterhalten. Allemal angesichts so schnell eskalierender Kriege, wie wir es zwischen Israel und dem Iran erlebt haben, auch wenn die Waffen jetzt - gottlob! - erst einmal schweigen. Wiederum auf allen Seiten zivile Opfer, Zerstörung, Bomben. Und Ängste. Trauer. Bitterkeit, die bis hierher reichen. Darum gilt es, immer wieder Räume des Friedens zu schaffen, auch um selbst nicht einzusteigen in die Polarisierungstendenzen - da sehe ich unseren gemeinsamen Auftrag: Verständigungsorte schaffen, die das Gegensätzliche aushalten. Wir wissen alle, dass Streit, Konflikt, Disharmonie belastend sind und mit persönlichen Angriffen verbunden sein können. Aber diese Haltung ist heute von allen gefordert: Den sachlichen Ton immer wieder neu einzuüben, überzeugende Argumente einzuwerfen und eine Liebe für den Kompromiss zu entwickeln…

Ich bin, je länger wir dies mit den Verständigungsorten versuchen, überzeugt, dass sich jede Minute lohnt. Um einer demokratischen Kultur willen. Darum gilt es festzuhalten am Dialog, der ja nicht bedeutet, positionslos zu sein und genauso wenig, dass am Ende alle einer Meinung sind. Aber: Er holt heraus aus der Sprachlosigkeit. Der Sprachlosigkeit über Schmerz. Unrecht. Nicht gesehen zu werden. Immer schon nicht gesehen zu werden. Bei den Verständigungsorten kommt eine Menge auf den Tisch und bleibt nicht in der Netz-Bubble oder im sprachlosen Seelentief, wo es vergiftende Wirkung entfaltet.

Deshalb: Verständigungsorte anbieten an allen Ecken und Enden. In Kirchen, Dorfgasthöfen, Bundestagsräumen, Schulen, Kitas, interreligiösen Foren und Akademien. Selbst Verständigungsort werden, als innere Haltung. Und damit die Gemeinschaft und die Verbundenheit stärken.

Und das auch, um mit den Irrationalitäten dieser Zeit zurechtzukommen. Es irrlichtert, scheint´s, die ganze Welt. Verstörend viele Regierungschefs mit mangelnder Impulskontrolle – aber zugleich eiskaltem machtpolitischem Kalkül. Autokratische Machtlogiken, - wenn man da überhaupt von Logik sprechen kann – haben „übernommen“. Diskussionen: unerwünscht. Demokratischer Diskurs – unnötig. Völkerrecht – ignorieren wir. Nein, vernunftgeleitetes Handeln und Aushandeln- mit den für uns so unbestritten lebenswichtigen Zielen wie Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung - das ist nicht mehr selbstverständlich gegeben, weltweit und auch in unserem Land nicht.

Die Frage ist: Wie verhindern wir, dass wir selbst daran verzweifeln und resignieren? Wie lassen wir uns angesichts dessen nicht verrückt machen – wie halten wir Kurs?

Ich meine: Unsere Aufgabe als Kirche ist es, immer wieder an den Kompass zu erinnern, der so viele Generationen vor uns durch harte und scheinbar hoffnungslose Zeiten geführt hat. Also: die alten Geschichten der Verheißung und der unkaputtbaren Hoffnungen erzählen. Inmitten von Krieg, existentiellen Krisen und Überforderung erinnern, dass es eine tiefe Wahrheit gibt, die weit über diese Wirklichkeit hinausführt. Es sind dieser Glaube und die Gemeinschaft der Hoffenden, die es ermöglichen, innere Klarheit, Haltung und Zuversicht zu bewahren.

In all dem Chaos also zusehen, dass der einzelne Mensch entscheidungsfähig wird. Und sicherer. Zusehen, dass das Gewissen mit Wissen genährt und also geschärft wird. Sei es durch Verständigungsorte, Denkschriften, Kirchentage, Johannisempfänge. Es geht darum, ethische, moralische, biblische Grundlagen in Erinnerung zu rufen, wie weiterzuleben ist, wenn es eben nicht besser wird und fortschrittlicher.

Biblische Hoffnung ist dabei nicht gleichzusetzen mit bloßem Optimismus. Sie ist tief gegründete Rückkehr ins Leben – auch nach einer Phase der Verzweiflung – als innere Haltung, aber auch als Praxis des Widerstands gegen Ohnmachtsgefühle. Praxis, die man einüben kann. Hoffnungstrotz sage ich dazu gern, er wird wohl zukünftig generell zur Haltung von Kirche gehören. Das heißt: Trotzdem weitergehen. Trotzdem bei den Menschen bleiben. Trotzdem sich stark machen für Obdachlose und Geflüchtete, gerade jetzt, wo Ton und Politik sich derart verschärfen. Trotzdem sich verbünden mit allen Menschen, die für Demokratie einstehen. Trotzdem den Opfern jedweder Gewalt und Verachtung zur Seite stehen.

Und das bedeutet auch: Eigene Schuld nicht zu tabuisieren. Dazu zu stehen, dass die Kirche Verantwortung trägt gegenüber Menschen, denen durch Beschäftigte der Kirche und Diakonie Gewalt angetan wurde. Sexualisierte Gewalt greift direkt die Würde des einzelnen Menschen an, sie greift den gerechten Frieden an, nach dem wir streben. Genau deshalb und trotz allem, setzen wir alles daran, ein sicherer Ort zu sein. Ein Ort, an dem das Unrecht, Versagen und Verantwortung beim Namen genannt werden, auch damit Schutzmechanismen nachhaltig greifen können. Für die EKD steht dies glasklar vorn auf der Agenda. Und so ringen im Beteiligungsforum betroffene Menschen – danke allen dafür! – mit Vertreter:innen der EKD und der Diakonie darum, dass dies in Würdigung des Unrechts spürbare Veränderungen nach sich zieht. Eine Aufgabe, die bleibt. Und eine Aufgabe, die alle Kraft lohnt – rauskommen aus der Tabuisierung, klar stehen zu der Schuld, aktiv Maßnahmen ergreifen, die schützen. Das alles bedeutet Hoffnungstrotz. Als aktive Arbeit an einem gerechten Frieden hier bei uns und für alle!

Sei Mensch – wer sich daran erinnert, hält Kurs

Mein biblisches Leitwort, das mich gerade in den letzten Monaten orientiert hat, knüpft genau daran an. Ein Wort des Propheten Micha, gesprochen unter dem Eindruck von Krieg und Chaos: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist: um der Gerechtigkeit willen Wort halten, Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“ Das ist es, was Gott bei uns sucht. Gerechtigkeit. Nächstenliebe. Demut. Wort halten. Den anderen achten. Behutsam sein. Das ist der Kompass.

Gegen alle Gottvergessenheit diese Traditionen zu erinnern, damit geben wir Gott die Chance, in uns die Kraft zu stärken, die standhält. Die der Wertekultur Halt gibt. Eine Kraft, die uns innerlich immunisiert gegen autoritative Systeme. Rassismen. Gegen Machtmissbrauch. Gegen die beängstigend zunehmende Hartherzigkeit in der Migrationspolitik. Es ist dir längst gesagt Mensch, was gut ist.

Oder mit der am 9. Mai verstorbenen Holocaustüberlebenden Margot Friedländer gesagt: „Seid Menschen – denn ein einziger Mensch kann die Welt zum Guten verändern!“ Das ist nicht nur dahingesagt, als Appell in fragilen Zeiten. Sondern das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie, die von der Resilienzforscherin Emmy Werner an 700 Kindern durchgeführt wurde, die in besonderem Maße sozialen Missständen ausgesetzt waren. Überraschenderweise entwickelte sich ein Drittel der Kinder höchst positiv: krisenresistent, sozial, menschenfreundlich. Ein entscheidender Grund: Jedes dieser Kinder hatte mindestens einen Menschen, der es gut mit ihnen meinte. Den Großvater, die Patentante, den Lehrer. Einen (!) Menschen.

Ein einziger Mensch kann die Welt verändern – indem er anderen gegenüber gut ist. So einfach ist das. Und gleichermaßen so tief. Gut zu jemanden zu sein ist nicht bloß moralische Pflicht – es ist geistliche Praxis. Es bedeutet, sich zu unterbrechen und sich berühren zu lassen vom Anderen. Auch Jesus hat nie von oben herab geholfen, sondern tat dies als Mensch, verwundbar, verletzlich, Gleicher unter Menschen.

Deshalb ist dieses Gutwerden im Handeln mehr als Nettigkeit. Es ist Nachfolge. Es ist die Entscheidung, das Böse nicht zu spiegeln, sondern mit Gutem zu beantworten – so wie Paulus es den Römern schrieb: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde du das Böse mit Gutem“ (Röm 12,21). Das ist keine Schwäche, sondern die stärkste aller Kräfte: das Gute, das den Kreislauf der Gewalt durchbricht. Wenn Viele das tun, wird es zur politischen Kraft. Und macht die Gesellschaft stabiler, vielleicht sogar veränderungsbereiter.
Jeder Mensch kann die Welt verändern. Und so ergreife ich heute gern die Gelegenheit, Ihnen, die Sie sich lange, kürzer, konsequent, politisch, im Guten für unsere Demokratie einsetzen, zu danken. Danke für all Ihre Kraft, Geduld, für Ihre Menschlichkeit!

Von Herzen wünsche ich Ihnen Gottes Segen- Kraft für das, was kommt. In der immer noch neuen Koalition. In der Opposition, die in einer Demokratie bekanntlich genauso wichtig ist. 

In Ihren Verbänden. Kulturell, wissenschaftlich, wirtschaftlich, wo Sie gerade unterwegs sind. Und gerade weil alles so schnell, hektisch, verrückt ist, wünsche ich Ihnen auch dies: Momente zum Innehalten. Manchmal braucht man nicht nur Verständigungsorte – sondern einen Selbstverständigungsort. Auch dazu seien Sie uns in der Kirche willkommen – in dieser alten Herberge für die Sehnsucht nach Frieden. Da, wo die Seele sich spirituell erholen kann. Pause machen. Frieden schließen kann mit sich selbst

Und damit nun Seele und Leib gemeinsam aufatmen, dazu gehen wir gleich hinaus auf den Platz der Welt. Eingeladen, einander die Hand zu reichen und das Gute zu genießen. In Freundschaft. Und Frieden.

Ich danke Ihnen.
 

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