EKD-Präses Heinrich warnt in Leipzig vor Empörungskultur & Spaltung. Kirche solle Raum für Verständigung und mutige Debatten bleiben – trotz aller Unterschiede.
Die beiden großen Kirchen sprechen sich in ihrer Stellungnahme gegen eine erneute Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten aus, denn die Aussetzung wird zu mehrjährigen Trennungen führen, von denen Kinder überproportional häufig betroffen sind.
Die ökumenische Stellungnahme wendet sich gegen die geplante Streichung von § 10 Abs. 3 StAG. Dieser erlaubte bislang eine frühere Einbürgerung für besonders integrierte Ausländer*innen. Für Kirchen ist es ein falsches Signal, dieser engagierten Gruppe den Zugang nun zu erschweren.
Rede von Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Sonntag, 9. März 2025, am Brandenburger Tor in Berlin.
Zum Beginn des Fastenmonats Ramadan übermittelt Bischöfin Kirsten Fehrs im Namen des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland herzliche Grüße. Der Ramadan, der dieses Jahr fast mit der christlichen Fastenzeit zusammenfällt, bietet eine Gelegenheit, über eigene Bedürfnisse nachzudenken und die gesellschaftliche Situation im Licht des Glaubens zu betrachten.
Die Evangelische Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz äußern sich kritisch zum Entwurf des Zustrombegrenzungsgesetzes. In ihrer gemeinsamen Stellungnahme betonen sie, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht zur Lösung migrationspolitischer Herausforderungen beitragen.
Die beiden Kirchen lehnen die Einführung einer Widerspruchslösung bei der Organspende ab. Während sie die Organspende selbst befürworten und hoffen, dass sich viele Christinnen und Christen dafür entscheiden, diesen über den eigenen Tod hinauswirkenden Akt der Nächstenliebe zu vollziehen, halten sie die eigene, informierte und aktive Entscheidung für zwingend.