EKD-Synode endet mit Gottesdienst

Vier Tage lang hatte die EKD-Synode in Bonn beraten

Bonn (epd). Mit einem Gottesdienst in der Erlöserkirche Bonn-Bad Godesberg ist am Abend des 15. Novembers die Jahrestagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu Ende gegangen. Vier Tage lang hatte die EKD-Synode, das Kirchenparlament der deutschen Protestanten, in der ehemaligen Bundeshauptstadt beraten. Unter dem Titel „Zukunft auf gutem Grund“ standen Lehren aus den Feiern zum 500. Reformationsjubiläum und Perspektiven für die Kirche in einer säkularen Gesellschaft im Mittelpunkt der Debatten.

Im Schlussgottesdienst predigte die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs, die dem 15 Mitglieder zählenden Rat der EKD angehört. Sie rief angesichts der weltweiten Krisen zu Zuversicht auf. „Wer auf Gott traut, hat nicht auf Sand gebaut“, sagte sie: „Er ist der Grund.“ Fehrs beklagte angesichts der zeitgleich in Bonn stattfindenden UN-Klimakonferenz, dass das internationale Engagement zur Begrenzung der Erderwärmung derzeit nicht ausreiche. Das Jahr 2017 werde das Jahr mit den weltweit größten Schäden durch Extremwetter werden, die jemals registriert wurden.

Die Beschlüsse der EKD-Synode 2017