Buß- und Bettag im Livestream aus dem Berliner Dom

„Der Buß- und Bettag ist ein Tag zum Innehalten, zum Leben ändern. Den Blick nach innen zu richten, auf unsere Schwächen zu schauen und unsere Fehler aus der dunklen Ecke zu holen.“ (Anne Gidion)

Der unbeleuchtet Lustgarten mit dem fast unbeleuchteten Alten Museum (links) und dem fast unbeleuchtete Berliner Dom

Der unbeleuchtet Lustgarten mit dem fast unbeleuchteten Alten Museum (links) und dem fast unbeleuchtete Berliner Dom

Berlin (epd). Die evangelische Kirche hat dazu ermutigt, den Buß- und Bettag an diesem Mittwoch als Tag der Neuorientierung zu nutzen. Der evangelische Feiertag sei zudem eine Zusage, „dass es gut weitergehen kann, trotz allem, was wir getan und nicht getan haben“, erklärte Prälatin Anne Gidion, Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bei der Bundesrepublik Deutschland und der EU, am Dienstag im Blick auf die Bedeutung des Gedenktages.

„Der Buß- und Bettag ist ein Tag zum Innehalten, zum Leben ändern. Den Blick nach innen zu richten, auf unsere Schwächen zu schauen und unsere Fehler aus der dunklen Ecke zu holen“, fügte Gidion hinzu. Sie wird den Gottesdienst zum politischen Buß- und Bettag am Mittwoch um 18 Uhr im Berliner Dom mitgestalten. Er wird auch live gestreamt. Die Predigt soll der SPD-Bundestagsabgeordnete und Kirchen-Beauftragte seiner Fraktion, Lars Castellucci, halten.

Der protestantische Buß- und Bettag, erstmals 1532 im mittelalterlichen Straßburg offiziell eingeführt, wurde 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer Sachsen als arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag ersatzlos gestrichen. Der Bußtag habe seinen festen Platz im kirchlichen Festkalender jedoch nicht verloren und sei im Leben vieler Menschen nach wie vor fest verwurzelt.

EKD-Pressemitteilung: Gottesdienst zum politischen Buß- und Bettag im Livestream aus dem Berliner Dom

 


Info

Der Gottesdienst ist live zu sehen auf www.berlinerdom.de/live
Weitere Informationen unter und www.busstag.de