Erlebnis-Ausstellung zu Menschenrechten eröffnet

Wanderausstellung „Menschen.Rechte.Leben“ der Initiative #freiundgleich für Gemeinden, Schulen und Einrichtungen nutzbar

Begehbares Modul mit Spiegel der Ausstellung „Menschen.Rechte.Leben“

Modul der Ausstellung „Menschen.Rechte.Leben“ der Initiative #freiundgleich.

Hamburg (epd). Die Menschenrechte sind Thema einer neuen bundesweiten Wanderausstellung mit dem Titel „Menschen.Rechte.Leben“, die Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs in der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen eröffnet hat. Die Ausstellung sei auch ein Aufruf sich für die Menschenrechte einzusetzen, sagte die Bischöfin, die auch Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist.

Dazu zählten die Freiheit des Glaubens und Gewissens, das Recht auf Asyl, der Schutz der Familie sowie das Recht auf Bildung und soziale Sicherheit. Die Ausstellung ist in Hamburg bis zum 22. April zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Mit interaktiven Elementen wie begehbaren Boxen bereitet die Ausstellung das komplexe Thema Menschenrechte anschaulich auf, wie es hieß. Gestapelte Pappelemente aus einem Menschenrechte-Turm können im Kirchenraum ausgelegt werden. So soll erlebbar gemacht werden, was Menschenrechte mit dem Alltag zu tun haben und wie man selbst aktiv werden kann.

Bundesweite Wanderausstellung

Die Eröffnungsfeier war zugleich der bundesweite Startschuss für die Wanderausstellung im Rahmen der Menschenrechtsinitiative #freiundgleich der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die Ausstellung soll anschließend in Kirchen und Gemeindehäusern, Schulen, Tagungshäusern und Begegnungsstätten gezeigt werden.

Prominente Gäste bei der Eröffnung waren Birgit und Horst Lohmeyer. Das Ehepaar ist 2004 in das mecklenburgische Dorf Jamel gezogen, das seit Jahren von Neonazis bewohnt wird. Die Lohmeyers wollen das nicht hinnehmen und kämpfen in dem Ort für Demokratie und Toleranz.

Logo der Initiative #freiundgleich

Wanderausstellung „Menschen.Rechte.Leben“

Informationen zur Ausleihe der Ausstellung für Gemeinden, Schulen, Tagungshäuser und Begegnungsstätten.