EKD startet Initiative zum 70. Jahrestag der Menschenrechtserklärung

Unter dem Titel „#freiundgleich“ finden bis Ende 2019 zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Menschenrechte statt

Schriftzug „Frei und gleich“ im Spiegel, daneben eine Frau, die sich im Spiegel sieht

#freiundgleich: Thelma Buabeng kämpft für mehr Diversität. Auf der Website von „#freiundgleich“ erzählt sie ihre Geschichte.

Hannover (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat eine Initiative anlässlich des 70. Jahrestages der Menschenrechtserklärung am 10. Dezember gestartet. Unter dem Titel „#freiundgleich“ fänden bis Ende 2019 zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Menschenrechte statt, teilte die EKD in Hannover mit.

Unter anderem ist eine Wanderausstellung geplant, die von Februar 2019 an Station in unterschiedlichen evangelischen Gemeinden in ganz Deutschland machen wird. Auf der Frankfurter Buchmesse findet am 10. Oktober 2018 eine Podiumsdiskussion zum Thema Pressefreiheit mit dem evangelischen Medienbischof Volker Jung und der türkischen Physikerin und Journalistin Asli Erdogan statt.

Die Initiative sei gerade jetzt wichtig, wo deutlich werde, dass vielerorts der Grundkonsens über das gleiche Recht und die gleiche Würde aller Menschen infrage gestellt werde, sagte die EKD-Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber: „Wir werden uns weiter für die Menschenrechte einsetzen, damit alle Menschen als Gottes Geschöpfe und Ebenbilder in Freiheit und Würde miteinander leben können.“

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte war am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris verabschiedet worden. Sie enthält 30 Artikel, darunter das Verbot von Diskriminierung und Folter, und gilt als grundlegend für die Verständigung der Völker.

Logo der Initiative #freiundgleich

#freiundgleich

Menschenrechtsinitiative der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)