Friedenslicht aus Bethlehem am Breitscheidplatz angekommen

Das Licht wurde in einem Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche von rund 500 Pfadfindern übergeben

Pfadfinderin zündet Kerze einer Gottesdienstbesucherin an
Das Licht soll bei den Gedenkandachten und -veranstaltungen am 19. Dezember, dem Jahrestag des Terroranschlages, als Quelle dienen, auch für die geplante Lichterkette am Abend.

Berlin (epd). Botschaft aus dem Heiligen Land: Am 17. Dezember ist das Friedenslicht aus Bethlehem am Berliner Breitscheidplatz angekommen. Es wurde im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes am dritten Advent in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche von rund 500 Pfadfindern übergeben. Damit soll zwei Tage vor dem ersten Jahrestag des islamistischen Terroranschlags an diesem Ort ein Zeichen gegen Terror und Gewalt gesetzt werden, erklärte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Das Licht soll bei den Gedenkandachten und -veranstaltungen am 19. Dezember, dem Jahrestag des Terroranschlages, als Quelle dienen, auch für die geplante Lichterkette am Abend. Das Friedenslicht ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF), die bis ins Jahr 1986 zurückreicht.

In der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem wird das Licht dabei von einem Kind entzündet und mit dem Flugzeug nach Wien gebracht – und von dort weiter ausgesendet. In Deutschland steht die diesjährige Friedenslichtaktion unter dem Motto: „Auf dem Weg zum Frieden“.