Rüdiger Schuch ist neuer Präsident der Diakonie Deutschland

Rüdiger Schuch

Rüdiger Schuch hat zum Jahreswechsel das Amt des Präsidenten der Diakonie Deutschland übernommen. 

Berlin (epd). Rüdiger Schuch (55), Pfarrer aus Westfalen, hat zum Jahreswechsel als Nachfolger von Ulrich Lilie das Amt des Präsidenten der Diakonie Deutschland übernommen. Der Theologe war im Februar 2023 von den zuständigen kirchlichen Gremien in das Leitungsamt berufen worden, wie die Diakonie am Dienstag mitteilte. Ulrich Lilie (66) ist zum Jahresende in den Ruhestand getreten.

Schuch ist in seinem neuen Amt zugleich stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung (EWDE), zu dem neben der Diakonie Deutschland auch „Brot für die Welt“ und die Diakonie Katastrophenhilfe gehören.

Zuletzt vertrat Schuch von 2020 bis 2023 als Leiter des Evangelischen Büros NRW in Düsseldorf die Landeskirchen im Rheinland, von Westfalen und Lippe gegenüber der Landesregierung und dem Landtag von Nordrhein-Westfalen. Zuvor war der Theologe Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Perthes-Stiftung e.V., einem diakonischen Träger in Münster. Von 2006 bis 2013 stand Schuch als Superintendent an der Spitze des Evangelischen Kirchenkreises Hamm und gehörte in dieser Zeit verschiedenen diakonischen Aufsichtsgremien an.

Schuch ist im Ruhrgebiet aufgewachsen. Er ist mit der Pfarrerin Christine Schuch verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.