Gustav-Adolf-Werk unterstützt Frauenprojekte in Portugal

Die digitale Auftaktveranstaltung steht unter dem Motto „Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehen“.

Screenshot Frauenprojekt 2022

Leipzig (epd). Das evangelische Gustav-Adolf-Werk (GAW) will in diesem Jahr unter anderem die Sozialdiakonie und Frauenprojekte in Portugal unterstützen. Dafür sollen im Rahmen des Jahresprojektes der Frauenarbeit im GAW 105.000 Euro gesammelt werden, wie das evangelische Diasporawerk am Freitag in Leipzig mitteilte. Projektpartnerin sei die Evangelisch-Presbyterianische Kirche in Portugal. Auftakt ist am Samstag. Dann eröffne die GAW-Frauenarbeit mit einer digitalen Tagung ihr Jahresprojekt unter dem Motto „Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehen“.

Die Evangelisch-Presbyterianische Kirche in Portugal zählt den Angaben zufolge lediglich rund 2.000 Mitglieder. Vier Fünftel von ihnen seien Frauen. Die Kirche unterhalte zwei Sozialzentren: Die Küche im Sozialzentrum Cova Gala biete ärmeren Menschen kostenlose Mahlzeiten, versorge den eigenen Kindergarten und den Pflegedienst mit Essen auf Rädern. Die Frauenarbeit des GAW will zwei Modernisierungsmaßnahmen in diesem kirchlichen Sozialzentrum unterstützen, hieß es weiter.

Inge Rühl, Vorsitzende der Frauenarbeit im GAW, betonte, Ziel sei es, Frauen und sozial Benachteiligte in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken, „durch Begegnung, konkrete Hilfsangebote und wo nötig durch Therapien“. Pfarrerin Sandra Reis, Präsidentin der Evangelisch-Presbyterianischen Kirche in Portugal, sagte: „Wenn sich Menschen am Rande der Gesellschaft gehört, gesehen und anerkannt fühlen, kann es ihr Leben ändern.“

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