Kirchentag will ein Viertel an CO2-Emissionen einsparen

„Die Bewahrung der Schöpfung und der Schutz der Erde für zukünftige Generationen sind schon immer wichtige Ziele des Kirchentages gewesen“

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Nürnberg/Fulda (epd). Der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag will in Nürnberg 2023 ein Viertel an CO2-Emissionen im Bereich Mobilität einsparen. Damit werde ein neuer Standard für Großveranstaltungen gesetzt, teilte der Kirchentag am Dienstag in Fulda mit. Es werde ein integriertes, zukunftsfähiges Logistik- und Mobilitätskonzept entwickelt, das zum neuen Maßstab für Großveranstaltungen werden soll. Den Angaben zufolge fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz das Projekt.

„Die Bewahrung der Schöpfung und der Schutz der Erde für zukünftige Generationen sind schon immer wichtige Ziele des Kirchentages gewesen“, sagte Generalsekretärin Kristin Jahn laut Mitteilung. „Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind hier nicht nur Themen bei Podiumsdiskussionen, wir fangen bei uns selbst an.“

So gebe es etwa seit dem Kirchentag 1983 in Hannover Veranstaltungstickets mit integriertem ÖPNV, sagte Jahn. Seit 2012 verfolge der Kirchentag eine ökofaire Verpflegungsstrategie, die im Vergleich zu einer konventionellen Verpflegung jährlich etwa ein Drittel an CO2-Emissionen einspare. Außerdem beziehe der Kirchentag an seinen Bürostandorten Ökostrom und betreibe unter anderem eine eigene Photovoltaikanlage in Fulda.

Der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 7. bis 11. Juni 2023 in Nürnberg statt, auf Einladung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der Stadt Nürnberg und dem Freistaat Bayern. Er steht unter der Losung „Jetzt ist die Zeit“ (Mk 1,15).

Deutscher Evangelischer Kirchentag