Ökumenischer Predigtpreis 2019 für Professoren aus Köln und Konstanz

Preisträgerin für die beste Predigt des Jahres ist Pfarrerin Cordula Schmid-Waßmuth aus Nienburg

Aufgeschlagene Bibel auf einer Kanzel

Der ökumenische Predigtpreis würdigt seit 20 Jahren traditionell am Buß- und Bettag die Redekunst in den Kirchen. Dieses Jahr findet die Verleihung erstmals am Aschermittwoch statt.

Bonn (epd). Der ökumenische Predigtpreis geht in diesem Jahr an zwei Professoren aus Köln und Konstanz. Für ihr Lebenswerk werden am 6. März der Organist Johannes Geffert von der Musikhochschule Köln und Hans-Georg Soeffner von der Uni Konstanz ausgezeichnet, wie die Jury am 23. Februar in Bonn mitteilte. Die Wissenschaftler hätten auf profilierte Weise auf die christliche Praxis in der modernen Gesellschaft eingewirkt.

Preisträgerin für die beste Predigt des Jahres ist Pfarrerin Cordula Schmid-Waßmuth aus Nienburg. Ihre Predigt in einer deutschsprachigen Gemeinde in der amerikanischen Hauptstadt Washington sei auf ein großes Echo gestoßen, hieß es.

Die Verleihung findet erstmals am Aschermittwoch statt

Der Professor für Orgel und Improvisation Geffert habe die evangelische Kirchenmusik über Jahrzehnte inspiriert, erklärte die Jury. Soeffner wird für seine kritisch-konstruktive Kommentierung der christlichen Predigt ausgezeichnet.

Der ökumenische Predigtpreis würdigt seit 20 Jahren traditionell am Buß- und Bettag die Redekunst in den Kirchen. Dieses Jahr findet die Verleihung erstmals am Aschermittwoch statt. Die nicht dotierte Auszeichnung besteht aus einer Bronzeplakette. Zu den bisherigen prominenten Trägern des ökumenischen Predigtpreises für ihr Lebenswerk zählen Norbert Lammert, Margot Käßmann, Hanns Dieter Hüsch und Walter Jens.


Der Festakt, verbunden mit der 20. Ausschreibung, findet am 6. März 2019 um 11 Uhr in der Schlosskirche der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität statt.