Orthodoxe und EKD: Trost für Sterbende Kernaufgabe der Kirchen

Die beiden Kirchenbünde stellten in München eine Handreichung zur Seelsorge an Sterbenden und ihren Angehörigen vor

Frau hält älterer Dame die Hand

Hannover/München (epd). Die Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen ist eine Kernaufgabe der christlichen Kirchen. Menschen dürften in der „Grenzerfahrung des Todes“ nicht alleine gelassen werden, betonten die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD). 

Die beiden Kirchenbünde stellten in München eine Handreichung zur Seelsorge an Sterbenden und ihren Angehörigen vor. Jedes Kapitel enthält Gebete und Lieder aus der orthodoxen und evangelischen Tradition. Die EKD führt seit den 50er Jahren theologische Gespräche mit orthodoxen Kirchen.

Das orthodox-evangelische Papier mit dem Titel „...damit ihr nicht traurig seid (1Thess 4,13). Christlicher Umgang mit Sterben und Tod“ wurde unterzeichnet vom EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm und dem OBKD-Vorsitzenden, Metropolit Augoustinos. Die Handreichung richtet sich an Angehörige von Sterbenden und an alle, die sie begleiten. Neben dem Thema Seelsorge setzt sich die gemeinsame Handreichung auch mit medizinethischen Herausforderungen wie der Organtransplantation und neuen Entwicklungen der Bestattungsformen auseinander.

 

„...damit ihr nicht traurig seid“ (1Thess 4,13). Christlicher Umgang mit Sterben und Tod

Handreichung zur Seelsorge, gemeinsam herausgebracht von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD).