Veränderte geopolitische Verhältnisse mit inzwischen verschiedenen, multiplen Machtzentren und Ordnungsvorstellungen werfen neue Fragen auf. Christliche oder protestantische Friedensethik ist und bleibt aber bei allem Realitätssinn ausgerichtet auf Gewaltfreiheit und Frieden. Und das muss sich im Konkreten zeigen.
„In diesen Zeiten, in denen Rechtsextremisten die Grundwerte unseresZusammenlebens infrage stellen, ist ein klare und gemeinsame Haltung der Kirchen wichtig. Die aktuelle Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und der Beschluss der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland vom Dezember 2023 liegen für mich klar auf einer Linie.
So unendlich viel Leid und Tod und Schmerz ist damals geschehen, dass es mir den Atem noch heute raubt. Wir teilen hier in diesem Gedenken das Entsetzen, was Menschen in aller Abgründigkeit und Menschenverachtung anderen angetan haben. Millionen Frauen, Alte, Männer, Kinder. Im Nationalsozialismus barbarisch ermordet, gefoltert und verfolgt.
Die amtierende Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs, hat aus Anlass des Internationalen Roma-Tags dazu aufgerufen, sich gegen antiziganistische Vorurteile einzusetzen. Noch immer gebe es in vielen Ländern Vorurteile und sogar blanken Hass gegen Sinti und Roma, auch hier in Deutschland, sagte sie.
Es ist Ostern – Aufbruch ins Leben. Gegen alle Widerstände: das Leben bricht sich Bahn. Die Auferstehung Jesu ist das Fundament unseres Glaubens und die Grundlage unserer Hoffnung – einer Hoffnung auch im tiefsten Leid. Und diese Hoffnung setzt in Bewegung.
Die amtierende Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs, hat sich für eine rechtliche Prüfung der Vereinbarkeit von Kirchenämtern und dem Engagement für die AfD ausgesprochen. „Wenn jemand, wie in diesem Fall zwar parteilos, aber öffentlich das Gedankengut der AfD vertritt, ist das nicht mit einem herausgehobenen Amt in der Kirche vereinbar.“