Spirituelles für unterwegs - Einen Moment innehalten, die Reise oder den Alltag unterbrechen, zur Ruhe kommen und bewusst über sein Leben nachzudenken, tut gut. Auch die Seele braucht eine Rast! Die Texte, Lieder und Andachten auf dieser Seite laden Sie zur Besinnung und zum Nachdenken ein.
Urlaub und Freizeit sind für die meisten Menschen eine ganz besondere Zeit. Heraus aus dem Alltag wird die Gelegenheit genutzt, die Seele einmal baumeln zu lassen oder , Neues zu entdecken. Eine solche Zeit ist auch eine hervorragende Zeit für eine Begegnung mit Gott und Kirche, vielleicht bei einer Andacht am Strand oder einem Gespräch.
Autobahnkirchen und -kapellen sind christliche Gotteshäuser in unmittelbarer Nähe zu einer Autobahn. Vergleichbar mit der mittelalterlichen Wegekapelle dienen sie zu Einkehr und Besinnung mitten im Unterwegssein: um für Bewahrung vor Unfall zu danken, für eine gute Ankunft zu beten oder einfach um etwas auszuspannen.
Viele Kirchen haben ihre Pforten tagsüber geöffnet, außerhalb der Gottesdienste – für alle, die Einkehr und Besinnung suchen oder am denkmalgeschützten Gebäude und an Kunst interessiert sind. Zur Radwegekirche wird eine Kirche dann, wenn sie sich an der Route eines Radwanderweges befindet und die Kirchengemeinde damit verbundene Aufgaben übernimmt.
Pilgern hat Tradition, seit Jahrhunderten folgen Menschen aller Religionen und Kulturen in allen Teilen der Welt Pilgerpfaden. Nach evangelischem Verständnis geht es beim Pilgern nicht um eine religiöse Leistung, sondern um ein Wandern mit Gott auf den Spuren der Mütter und Väter im Glauben.
Die Evangelische Kirche in Deutschland ist „stein-reich“ an Gebäuden: Sie hält über 20.000 Kirchen und Kapellen für die Menschen offen. Eine Vielzahl davon steht bereits lange Jahrhunderte. Manche Stadtkirche wird von mehreren hunderttausend Menschen besucht. Und manche Dorfkirche oder Kapelle wird zur Oase für Wandernde.
Campingplätze sind Heimat auf Zeit. Während acht bis zehn Wochen im Jahr wohnen auf manchem Campingplatz einige Tausend Menschen. Da darf Kirche nicht fehlen. Man müsse doch dorthin, wo die Menschen sind. So wurden die ersten Campingkirchen in den deutschen Urlaubsgebieten z. B. in der Eifel, der Lüneburger Heide, an der Nordsee und am Bodensee gegründet.
Ob es Regen gibt oder die Sonne scheint – Gottesdienste im Grünen erfreuen sich großer Beliebtheit. Christinnen und Christen, oftmals in ökumenischer Verbundenheit, verlassen den umgrenzten Raum der Kirchenmauern und tauschen den gewohnten Rahmen gegen die Unmittelbarkeit der Schöpfung ein. Dann steht der Altar auf einer grünen Wiese, am Rande eines Wanderweges, auf dem Berg oder auch am Strand.
Die Airport- oder Flughafenseelsorge ist der ruhende Pol eines Flughafens. Hier erhalten Menschen Hilfe, die sich im Getümmel zwischen Abflug und Ankunft nicht mehr zurechtfinden. Genau hier bietet Kirche einen „anderen Raum“ – und einen Arbeitsort für Menschen der Kirche.
Mehr als 60 Radwegekirchen laden auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) zu Rast und Andacht ein. Alle liegen unmittelbar an den zahlreichen Radwegen in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen.
Unter dem Motto „Wer glaubt, wird selig“ bietet das Team von „Kirche unterwegs“ der Sächsischen Landeskirche wieder Präsenz auf Zeltplätzen im Vogtland. Das Angebot reicht von Kindernachmittagen, Teenie-Abende, abendliche Sandmanngeschichten, Volleyballturniere, Konzerte bis zu Kino und Zelt-Gottesdiensten.