In welchen Weihnachtsgottesdienst?

Evangelische Kirche bietet zentralen Service im Internet

Weihnachten in einer fremden Stadt? Für viele Menschen ist das auch in diesem Jahr Realität. Schnell stellt sich da zu Weihnachten die Frage, welchen Gottesdienst sie wo besuchen können. Die Antwort will die ökumenische Aktion des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt/M. und der Katholischen Medienarbeit Rhein-Main in Kooperation mit der EKD geben. So ist eine Website entstanden, die für alle Suchenden eine Auskunftsplattform über evangelische und katholische Weihnachtsgottesdienste in Deutschland sein soll. Natürlich ist schon jetzt klar, dass dieses Ziel im ersten Anlauf wohl kaum erreicht werden kann, doch wenn ab sofort die ersten aktuellen Daten veröffentlicht werden, wird diese Site als Portal für Weihnachtsgottesdienstzeiten einen noch nicht dagewesenen Service für all die bieten, die gemeinsam mit anderen das Weihnachtsfest in einem Gottesdienst feiern wollen - nicht nur in fremden Städten. Wer über Internetseiten mit Weihnachtsgottesdiensten verfügt oder jemanden kennt, der Weihnachtsgottesdienste veröffentlichen möchte, sollte möglichst umgehend die URLs an die Mailadresse webmaster@weihnachtsgottesdienste.de melden, damit Links geschaltet werden können. Das Angebot ist unter:

www.weihnachtsgottesdienste.de/ im Internet zu finden.

Menschen unterwegs
Der andere Online-Adventskalender

Einen überraschenden Adventskalender hat die evangelische Kirche ins Internet gestellt. Ohne Kitsch oder künstliche Romantik will sie Web-NutzerInnen mit auf den Weg zum Weihnachtsfest nehmen. Die 24 Tage des Dezembers sind dargestellt als die 24 Stunden eines Tages. Und was im Laufe eines Tages alles passieren kann, läßt sich hinter den Türchen finden, an jedem Tag eine neue multimediale Alltagsgeschichte. Was Advent wohl mit dem Nightlife von Frankfurt, einem Kaufhaus in Bottrop, mit dem Stau auf der Autobahn oder dem Warten auf die U-Bahn zu tun hat, wollen die Beiträge zeigen. Dabei soll vermittelt werden, dass die Menschen zu allen Zeiten und an allen Orten Erfahrung mit der Ankunft Gottes machen können. Der ungewöhnliche Adventskalender hebt sich dadurch von anderen Adventskalendern im Internet ab, dass er nicht den Kommerz im Sinn hat, sondern den Usern etwas zum Nachdenken mit auf den Weg geben will. Advent 2000 ist eine Initiative von WebAndacht.de, an der verschiedene Einrichtungen innerhalb der evangelischen Kirche mitwirken. Die Türen des Adventskalenders können unter: http://www.advent2000.de geöffnet werden.

Hannover, 6. Dezember 2000
Pressestelle der EKD