Diakonie stellt Flutopfern Gelder für Energiekosten zu Verfügung

Aus drei Stapeln von Geldmünzen sprießen grüne Blättchen

Düsseldorf (epd). Vor dem Hintergrund der massiv gestiegenen Energiepreise unterstützt die Katastrophenhilfe der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe im vergangenen Jahr im Ahrtal mit zusätzlichem Geld. Aus einem Fonds für Härtefall-Hilfen werden dafür rund eine Million Euro bereitgestellt, wie die Diakonie am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Das Geld werde benötigt, weil beim Trocknen der feuchten Häuser enorme Mehrkosten entstanden seien, mit denen viele Menschen nun konfrontiert würden.

Das verheerende Hochwasser im Juli 2021 forderte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz insgesamt mehr als 180 Todesopfer. Die Schäden an Häusern und Infrastruktur gingen in den Milliarden-Euro-Bereich. Die Katastrophenhilfe der Diakonie RWL hat derzeit zehn mobile Teams im gesamten Flutgebiet im Einsatz, die betroffenen Menschen helfen.

Die finanzielle Unterstützung der Länder für den Wiederaufbau deckt nach Angaben der Diakonie RWL in der Regel nur 80 Prozent der Kosten ab. Über einen Online-Antrag können die Menschen bei der Diakonie Katastrophenhilfe RWL nun Geld für die verbleibenden 20 Prozent beantragen, wie es hieß.