Gott in der Stadt

Perspektiven evangelischer Kirche in der Stadt, EKD-Texte 93, 2007

Fussnoten

  1. Im Anhang findet sich eine Übersicht über die wichtigsten Institutionen und Netzwerke, die im Bereich Kirche und Stadt in den letzen 25 Jahren entstanden sind.
  2. Vgl. Walter Siebel, Die Stadt und die Fremden, in: J. Brech u. L. Vanhue (Hg.), Stadt im Wandel (1997), S. 33 ff; vgl. auch Hans Werner Dannowski, „Suchet der Stadt Bestes“. Die gegenwärtigen Herausforderungen der Stadt und der Auftrag der Kirche, in: Kirchenamt der EKD (Hg.), Internationale Citykirchenkonferenz vom 8.-10. Mai 2005 in Berlin. Bericht und Dokumentation (2006).
  3. Vgl. Walter Siebel, Entwicklungstendenzen der europäischen Stadt, in: Jürgen Heumann (Hrsg.), Stadt ohne Religion? (2005), S. 163-169.
  4. Vgl. Hartmut Häußermann / Walter Siebel, Neue Urbanität, Frankfurt/M 1987.
  5. Menschengerechte Stadt. Aufforderung zur humanen und ökologischen Stadterneuerung. Studie der Kammer für soziale Ordnung der EKD, Hannover 1984.
  6. Vgl. Wolfgang Puschmann / Herbert Schmalstieg (Hg.), Stadt und Kirche im demographischen Wandel, Hannover 2006; besonders: Albrecht Göschel, Demographischer Wandel: Polarisierung der deutschen Städte (S. 19-32) und Dieter Hoffmann-Axthelm, Stadtumbau (S. 87-104). Letzterer konstatiert das „Scheitern von Planungsvernunft“ (S. 93) und prognostiziert: „Stadtumbau wird also möglicherweise in einer Wolke chaotischer Entwicklungen vor sich gehen.“ (S. 99).
  7. Vgl. Jürgen Habermas, Die Neue Unübersichtlichkeit. Kleine Politische Schriften V. (Neue Folge, 321), Frankfurt/M 19857.
  8. Vgl. Peter L. Berger, Der Zwang zur Häresie. Religion in der Pluralistischen Gesellschaft, Frankfurt/M 1980.
  9. Vgl. Wolfgang Grünberg, Vier Versuche, eine Stadt zu „lesen“, in: ders., Die Sprache der Stadt. Skizzen zur Großstadtkirche, Leipzig 2004, S. 37-46.
  10. Vgl. Was die Stadt im Innersten zusammenhält. Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe, Almanach 2005/2006, Hg. Julian Wékel im Auftrag der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung, Berlin 2006. Darin: W. Grünberg, Die Kirche – Ein Segen für die Stadt?, S. 114-128.
  11. „Jerusalem ist seit seiner ersten Erwähnung beim Zusammentreffen Abrahams mit Melchisedek… eine Stadt der Begegnung zwischen den Religionen… . Von Jerusalem aus ergeht der Ruf, Schwerter zu Pflugscharen umzuschmieden. Nach Psalm 87 ist die Stadt gar die Mutter aller Völker: ‚Von Zion wird man sagen: Jeder ist dort geboren…’ (vgl. Ps 87, 5f). So ist Jerusalem vor allen Städten ausgezeichnet. Gott betrachtet sie wie seine Braut und findet Kosenamen für sie, nennt sie: ‚meine Lust, meine Frau’ (Jes. 62,4). Im Talmud… heißt es, dass von den zehn Maß Schönheit, die Gott über die Welt verteilte, neun auf Jerusalem kamen. … Für Muslime ist sie der Ort des endzeitlichen Gerichts… . Von hier aus stieg Mohammed auf einer Treppe aus Licht in den Himmel auf. Diese Stadt ist das Modell für das erwartete ‚Himmlische Jerusalem’“ (J. Epping, Jerusalem – so fern, so nah, in: Christ in der Gegenwart, 2 / 2007, 9).
  12. Vgl. H. W. Opaschowski, Besser leben, schöner wohnen? Leben in der Stadt der Zukunft, Darmstadt 2005.
  13. H.W. Opaschowski unterscheidet in bezug auf die Lebensqualität einer Stadt zwischen „Lohnwert“, „Wohnwert“ und „Freizeitwert“. Vgl. H.W. Opaschowski, Besser leben, schöner wohnen? Leben in der Stadt der Zukunft, Darmstadt 2005, S. 195f.
  14. Vgl. Opaschowski, ebd., S. 195.
  15. Ebd., S. 187 u. S. 190
  16. Vgl. Göschel, a.a.O., S. 21f.
  17. Opaschowski, a.a.O., S. 94
  18. Ebd., S. 93.
  19. Horst W. Opaschowski, a.a.O., S. 179.
  20. Horst W. Opaschowski, Kathedralen des 21. Jahrhunderts. Erlebniswelten im Zeitalter der Eventkultur, Hamburg 2000.
  21. Richard Sennett, Der flexible Mensch (1998); ders., Respekt im Zeitalter der Ungleichheit (2002); ders., Die Kultur des neuen Kapitalismus (2005).
  22. Vgl. zum Thema Armut und Reichtum: Gerechte Teilhabe. Befähigung zu Eigenverantwortung und Solidarität. Eine Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Armut in Deutschland, Gütersloh 2006. Vgl. auch die Kundgebung der 10. Synode der EKD: "Gerechtigkeit erhöht ein Volk - Armut und Reichtum" (November 2006).
  23. Vgl. die frühe Arbeit von Richard Sennett: Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt/M 1986.
  24. Vgl. Hans Werner Dannowski, „Suchet der Stadt Bestes“. Die gegenwärtigen Herausforderungen der Stadt und der Auftrag der Kirche, in: Kirchenamt der EKD (Hg), Internationale Citykirchenkonferenz vom 8.-10. Mai 2005 in Berlin. Bericht und Dokumentation, Hannover 2006.
  25. Harvey Cox, Stadt ohne Gott? Stuttgart / Berlin 1966.
  26. Vgl. Hans Werner Dannowski, Suchet der Stadt Bestes (2006).
  27. Wolfgang Grünberg, ebd., S. 13.
  28. Vgl. Claudia Schulz, Milieuspezifische Profilierung von Ortsgemeinden, in: Pastoraltheologie, 94. Jg. (2005), S. 341-359.
  29. Friedrich Wilhelm Graf, Die Wiederkehr der Götter, Religion in der modernen Kultur, München 2004, S. 243.
  30. Vgl. J. H. Claussen, Zurück zur Religion. Warum wir vom Christentum nicht loskommen, München 2006.
  31. Vgl. H. Joas, Religion post-säkular? Zu einer Begriffsprägung von Jürgen Habermas, in: Braucht der Mensch Religion, Freiburg 2004, S. 122ff.
  32. H. Joas, a.a.O., S. 123.
  33. Zitiert bei H. Joas, a.a.O., S. 124.
  34. Vgl. Ulrich H.J. Körtner, Wiederkehr der Religion, Gütersloh 2006, S. 27f.
  35. Zur Definition vgl. U. Körtner, a.a.O., S. 33ff.
  36. F. W. Graf, a.a.O. S. 207.
  37. Vgl. H. Joas, a.a.O., S. 16.
  38. Detlef Pollack, Säkularisierung – ein moderner Mythos? Studien zum religiösen Wandel in Deutschland, Tübingen 2003, S. 48. Die Definition von Religion anhand der Unterscheidung von Immanenz und Transzendenz auch schon bei Luhmann, vgl. ders., Die Religion der Gesellschaft, hg. von André Kesterling, Frankfurt/M 2000.
  39. Udo di Fabio, Kultur der Freiheit, München 2005.
  40. Vgl. Dietrich Rössler, Grundriss der Praktischen Theologie, Berlin/New York 1986, S. 79ff.
  41. So der Titel der EKD-Denkschrift zum Thema Kirche und Stadt (s. o.: Anm. 5).
  42. „Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.“ (Barmer Theologische Erklärung 1934).
  43. Hugo Schnell, Die überschaubare Gemeinde, Berlin-Hamburg 19942
  44. Ernst Lange, Ein anderes Gemeindebild. Erwägungen zum Problem "Kirche und Gesellschaft", in: ders.: Kirche für die Welt. Aufsätze zur Theorie kirchlichen Handelns (hg. von Rüdiger Schloz), München 1981, S. 183f.
  45. Michel Foucault, Die Heterotopien Frankfurt/M 2005.