EKD trauert um Heidrun Schnell

Nach schwerer Krankheit ist im Alter von nur 50 Jahren am Sonnabend (4.1.) Heidrun Schnell gestorben. Die promovierte Juristin leitete seit Frühjahr 2016 die Abteilung Finanzen im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland in Hannover. „Mit Heidrun Schnell haben wir eine fachlich hochkompetente und in allen Aufgaben sehr engagierte Finanz-Chefin verloren, vor allem aber eine hochgeschätzte Kollegin,“ sagte Hans Ulrich Anke, Präsident des Kirchenamtes der EKD. „Eine Kollegin, auf die man sich fest verlassen konnte, und die in eindrucksvoller Weise auch im zum Teil mühevollen Berufsalltag und dann in Leid und Schmerz ihrer Erkrankung immer wieder ausgestrahlt hat, wie ihr Gottvertrauen sie trägt. Wir sind mit Heidrun Schnell und ihrer Familie in Gedanken und im Gebet verbunden.“

In seinem Beileidsschreiben schrieb der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, er denke mit großer Dankbarkeit an Heidrun Schnell und ihre Arbeit für die Gremien der EKD. „Schon in ihrer Berliner Tätigkeit, erst recht dann in ihrer Arbeit bei uns in Hannover, ist sie uns ein großer Segen gewesen, fachlich, aber auch menschlich.“

Heidrun Schnell stammt aus Hermannstadt in Siebenbürgen (Rumänien). Sie hinterlässt einen Ehemann und zwei Söhne. Bevor sie Finanz-Chefin im Kirchenamt der EKD wurde, leitete sie die Abteilung Finanzen im Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Ihren Dienst in der damaligen Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg hatte Schnell 1998 zunächst als Referatsleiterin angetreten. Promoviert hat Heidrun Schnell 1997 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo sie zunächst als Wissenschaftliche Referentin am Freiherr-vom-Stein-Institut, der Wissenschaftlichen Forschungsstelle des Landkreistages Nordrhein-Westfalen, tätig war.

Hannover, 7. Januar 2020

Pressestelle der EKD
Katharina Ratschko