Europäischer Sozialfonds Plus (ESF Plus): Zweiter Förderaufruf des Programms "JUVENTUS" für transnationale Austausche für Benachteiligte

Thema: Bildung, Beschäftigung, Soziales Engagement, Umwelt, Kultur

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat einen zweiten Förderaufruf im ESF Plus-Programm „JUVENTUS“ angekündigt.

Das ESF Plus-Programm JUVENTUS fördert die Durchführung von transnationalen Austauschen mit betrieblichem Praktikum für benachteiligte junge Menschen, mit dem Ziel, diese in Arbeit oder Ausbildung zu integrieren. Antragsberechtigt sind alle juristischen Personen und Personengesellschaften, deutschlandweit. Das Programm baut auf dem erfolgreichen Ansatz des ESF-Programms „IdA“ (Integration durch Austausch) auf, das von 2008-2022 umgesetzt wurde. JUVENTUS ist auch der deutsche Beitrag zur neuen ALMA-Initiative der EU.

Durch das Programm können Vorhaben mit einem Volumen von bis zu 2,5 Mio EUR über zunächst 4 Jahre gefördert werden. Der Kofinanzierungssatz beträgt 90%, mit einer Eigenbeteiligung von 10% aus Eigen- oder Drittmitteln.

Aufgrund der langen Laufzeit der Vorgängerprogramme können neue Projektträger auf einen großen Erfahrungsschatz zur Umsetzung der Austausche zurückgreifen. Es wird auch eine Kontaktdatenbank für Partnerorganisationen im Ausland bereitgestellt. Zudem wird es eine Vernetzung und Unterstützung auf europäischer Ebene im Rahmen der ALMA-Initiative geben.

Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.esf.de/portal/DE/ESF-Plus-2021-2027/Foerderprogramme/bmas/juventus.html. Umsetzer ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

Der zweite Förderaufruf für das Programm wird voraussichtlich ab Mitte Mai 2023 veröffentlicht (mit dreimonatiger Bewerbungsfrist). Im Vorfeld wird am 21.03.2023, 10:00-11:30, eine virtuelle Informationsveranstaltung angeboten, bei der das Programm vorgestellt wird und Fragen gestellt werden können. Eine Anmeldung ist hier möglich: https://reg.bmas.de/juventus