EKD-Ratsvorsitzende gratuliert dem ehemaligen Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider zu dessen 75. Geburtstag

Kurschus: Du hast den Glauben unmittelbar verbunden mit den existentiellen Fragen des Lebens

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Annette Kurschus, hat dem ehemaligen Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider zu dessen 75. Geburtstag am Sonnabend, 3. September, gratuliert: „Du hast mit deiner großen menschlichen Wärme in einzigartiger Weise den Glauben unmittelbar verbunden mit den existenziellen Fragen des persönlichen Lebens und mit den großen Themen von Gesellschaft und Politik. Du zeigst dich berührbar und verletzlich und bist gerade darin stark.“ Man spüre seiner Verkündigung ab, dass sie gesättigt war und ist mit Lebenserfahrung. Zudem hob sie die Schwerpunkte von Schneiders Wirken als Ratsvorsitzender hervor: „Es zeichnete sich durch Weltoffenheit und die Sensibilität für die existentiellen Fragen des Lebens und des Christseins aus. Das interreligiöse Gespräch war Dir ebenso wichtig wie das besondere Verhältnis zum Judentum und der entschiedene Kampf gegen Antisemitismus.“

Nikolaus Schneider war von 2003 bis 2013 Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Vom 9. November 2010 bis zum 10. November 2014 war er zudem Ratsvorsitzender der EKD und damit höchster Repräsentant der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er studierte Theologie in Wuppertal, Göttingen und Münster. Von 1977 bis 1984 war er Pfarrer in Duisburg-Rheinhausen. Später war er Diakoniepfarrer und Superintendent des Kirchenkreises Moers, ehe er Leiter der Personalabteilung und Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland wurde.

Hannover, 2. September 2022

Pressestelle der EKD