Impulsgeber für das ökumenische Miteinander

Leitender Bischof Meister gratuliert Christian Krause zum 80. Geburtstag

Als „wachen Beobachter der ökumenischen Entwicklungen“ hat der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Ralf Meister (Hannover), den Braunschweiger Altbischof Dr. h. c. Christian Krause gewürdigt, der heute seinen 80. Geburtstag feiert.

Krause, der von 1997 bis 2003 auch Präsident des Lutherischen Weltbundes war, habe die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre mit der römisch-katholischen Kirche maßgeblich mit auf den Weg gebracht. „Entscheidend war dabei für Sie das gemeinsame Bekennen von Lutheranern und Katholiken sowie mittlerweile weiteren Konfessionsfamilien. Hier haben Sie Impulse gesetzt, die die ökumenische Landschaft nachhaltig prägen“, so der Leitende Bischof in seinem Gratulationsschreiben.

Konflikte beilegen und Möglichkeiten für Verständigung und gegenseitiges Verstehen zu eröffnen, sei für den Jubilar bis heute leitend. So habe Krause erst kürzlich darauf hingewiesen, „dass wir Christen angesichts der gesellschaftlichen Umbrüche auf andere zugehen, Räume öffnen und einander einladen müssten. Dazu braucht es einen weiten Horizont und einen selbstbewussten, lutherischen Blick auf die Ökumene, der Verschiedenheit als Chance begreift und lebt“, stellt Landesbischof Meister fest. „Gottes Segen begleite Ihre Wege auch im kommenden Lebensjahr, Gott schenke Ihnen weiterhin wachen Geist, Gesundheit und guten Mut.“

Dr. h. c. Christian Krause war von 1994 bis 2003 Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig und Mitglied der Bischofskonferenz der VELKD. Von 1997 bis 2003 amtierte er als Präsident des Lutherischen Weltbunds (LWB).

Hannover, 6. Januar 2020

Pressestelle der VELKD
Gundolf Holfert