Kirchen informieren Flüchtlinge über Fundamentalismus

Frankfurt a.M. (epd). Die Weltanschauungsbeauftragten der beiden großen Kirchen informieren Flüchtlinge mit Broschüren in deren Muttersprache über Religionsfreiheit und problematische religiöse Strömungen wie Islamismus und christlichen Fundamentalismus in Deutschland. Geflüchtete Menschen wüssten meist wenig über die Rolle der Religionen in Deutschland, viele würden aber mit Einladungen von religiösen Gruppen konfrontiert, erklärten die Weltanschauungsbeauftragen der römisch-katholischen Kirche und der evangelischen Landeskirchen in Berlin.

Die leicht verständlichen Texte auf Arabisch, Paschto, Urdu, Farsi, Englisch, Französisch und Serbisch und in einfachem Deutsch sollen den Flüchtlingen helfen, sich zu orientieren. Informiert werde in den Texten, die im Internet heruntergeladen werden können, auch über die allgemeine religiöse Situation in Deutschland.

Herausgeber der Blätter ist die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin in Kooperation mit der Konferenz der Diözesanverantwortlichen und Beauftragten für Weltanschauungsfragen in den römisch-katholischen Bistümern Deutschlands. Beteiligt ist auch die Konferenz der Landeskirchlichen Beauftragten für Sekten- und Weltanschauungsfragen in der EKD.