Offenheit, Dialogfreude und zielorientierte Leitung

Leitender Bischof der VELKD Ralf Meister feiert 60. Geburtstag

„Beides, das Hingehen und Sehen, ist für Dich im Bischofsamt zentral – auch und gerade über die Grenzen kirchlicher und theologischer Räume hinaus.“ Darauf weist die stellvertretende Leitende Bischöfin der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Schwerin), in ihrer Gratulation zum 60. Geburtstag des Leitenden Bischofs der VELKD, Landesbischof Ralf Meister (Hannover), am 5. Januar hin.

In ihrer Grußadresse, die auch die Glück- und Segenswünsche der Bischofskonferenz und der Kirchenleitung der VELKD einschließt, würdigt Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt den Jubilar und dessen „zielorientierte Leitung, theologische Impulse und Klarheit in pointierten Positionierungen“ in der Zusammenarbeit in den Leitungsgremien der VELKD. Ralf Meister gelinge es immer wieder, „die Geschichte von der Liebe Gottes zu den Menschen kunstvoll oder nüchtern, tröstlich oder ermutigend tagesaktuell ins Gespräch zu bringen“. Dabei treffe er souverän den Ton und setze Themen – „manchmal überraschend, aber stets auf den Punkt“. Meisters Beiträge eröffneten und förderten „eine Debattenkultur, die der VELKD guttut und ihre Rolle als Ort für theologischen Austausch und ‚theologischer Thinktank‘“ unterstreiche.

„Der lebendige Austausch, der Diskurs, der Blick auf die Herausforderungen vor Ort und in Zukunft treibt Dich in Deinem kirchenleitenden Handeln an – auch in der Ökumene … Die Perspektiven, die Du einnimmst und beförderst, tragen mit dazu bei, unseren Blick zu weiten, sie fördern die Offenheit und Dialogfreude auch der VELKD in einer Zeit, in der Kirchenentwicklung das beherrschende Thema auf allen Ebenen kirchlichen Handelns ist“, hebt die stellvertretende Leitende Bischöfin in ihrem Schreiben hervor.

Auch der Präsident der Generalsynode, Dr. Matthias Kannengießer, gratuliert und würdigt die Arbeit des Leitenden Bischofs: „Ralf Meister prägt die VELKD auf besondere Weise: durch seine intellektuelle Präsenz, seine Leidenschaft für theologische Grundsatzfragen, seinen kritischen Blick auf Strukturen und sein kontinuierliches Fragen nach der Relevanz unseres kirchlichen Handelns. Das befruchtet und befördert die Arbeit in der Kirchenleitung der VELKD, aber natürlich auch in der Generalsynode. Dafür gebührt ihm großer Dank.“

Hannover, 4. Januar 2022

Pressestelle der VELKD
Gundolf Holfert