Martin Schindehütte wird neuer Auslandsbischof

Nachfolger von Rolf Koppe in der Leitung der Hauptabteilung „Ökumene und Auslandsarbeit“ des Kirchenamts der EKD berufen

Der Vizepräsident des Landeskirchenamtes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Martin Schindehütte, wurde zum Leiter der Hauptabteilung „Ökumene und Auslandsarbeit“ des Kirchenamts der EKD berufen. Dies steht nun fest, nachdem am heutigen Donnerstag, 22. Juni, wie es die Grundordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vorsieht, in Berlin das „Benehmen mit der Kirchenkonferenz“ hergestellt wurde. Martin Schindehütte wird damit im Herbst Rolf Koppe nachfolgen, der im August in den Ruhestand gehen wird.

Martin Schindehütte erklärte nach der Entscheidung der Kirchenkonferenz, dass ihm im Besonderen daran liege, den theologischen Dialog in der Ökumene fort zu führen, Strukturen ökumenischer Arbeit weiter zu entwickeln und die ökumenische Dimension auf den verschiedenen Ebenen kirchlichen Lebens zu stärken.

Martin Schindehütte wurde 1949 in Kassel geboren, nach dem Theologiestudium in Wuppertal und in Göttingen und einem sozialpädagogischen Zusatzstudium in Hamburg wurde er Pfarrer in verschiedenen Kirchengemeinden in Kurhessen-Waldeck. Von 1992 bis 1994 war er schon einmal als Referent im Kirchenamt der EKD tätig und anschließend bis 2002 Leitender Pfarrer einer diakonischen Einrichtung in Hofgeismar. Seit November 2002 ist der Vater von drei Kindern Vizepräsident des Landeskirchenamtes der hannoverschen Landeskirche.

Hannover / Berlin, 22. Juni 2006

Pressestelle der EKD
Christof Vetter