„Auf das Wirken des Heiligen Geistes vertrauen“

Präses der EKD-Synode und neue Ratsmitglieder in ihr Amt eingeführt

Der ehemalige bayerische Landesbischof Johannes Friedrich hat die evangelische Kirche dazu aufgerufen, stets um den Heiligen Geist zu bitten und auf sein Wirken zu vertrauen. Dies sei „Grundlage all unseres kirchlichen Handelns und Tuns“, sagte Friedrich heute Abend (12. November) im Schlussgottesdienst der 6. Tagung der 11. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Düsseldorf. In dem Gottesdienst wurden die beiden am Vormittag neu gewählten EKD-Ratsmitglieder Elisabeth Gräb-Schmidt und Heinrich Bedford-Strohm sowie die am Sonntag als Präses gewählte Irmgard Schwaetzer durch den Vorsitzenden des Rates der EKD, Nikolaus Schneider, offiziell in ihr Amt eingeführt.

Im Blick auf das Schwerpunktthema der Synode „Es ist genug für alle da – Welternährung und nachhaltige Landwirtschaft“ sagte Johannes Friedrich, Hunger, ungerechte Wirtschaftsstrukturen und Ressourcenverbrauch seien „Themen, die jeden und jede von uns angehen“. Es sei nur dann genug für alle da, „wenn wir daran arbeiten, dass auch wirklich alle das bekommen, was sie zum Leben brauchen“.

Johannes Friedrich, der bei dieser Synodaltagung aus dem Rat der EKD ausgeschieden war, erinnerte an die Verheißung Jesu: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein.“ Mit diesem Heiligen Geist könnten sich die Synodalen getrost daran machen, „das Zeugnis von Gottes großer Liebe zu uns Menschen weiterzugeben“.

Die seit Sonntag andauernde Tagung der EKD-Synode geht am Mittwochmittag (13. November) zu Ende. Am Schlusstag der Synode wird unter anderem die Verabschiedung einer Kundgebung (Erklärung) zum Schwerpunktthema erwartet.

Düsseldorf, den 12. November 2013

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick