Sichtbar evangelisch – Wie der Mensch zum Menschen wird

Mit ihrer bundesweiten Ausschreibung, prämiert die Evangelische Schulstiftung in der EKD am 23. September 2020, im Kirchenamt der EKD vier evangelische Schulen.

Insgesamt konnte die Stiftung auf 41 Bewerbungen zurückgreifen, die die Vielfalt und das Engagement von evangelischen Schulen in beeindruckender Weise widerspiegeln. Die Stiftung hatte Anfang des Jahres evangelische Schulen dazu aufgerufen, Lernsettings einzureichen, die junge Menschen in der Ausbildung ihrer Persönlichkeit stärken und Selbstwirksamkeit wie Verantwortungsübernahme fördern. Die 13-köpfige Jury nahm sich viel Zeit auf der Grundlage von verschiedenen Kriterien eine gute Auswahl zu treffen. In diesem Zusammenhang erwies sich die Berücksichtigung von spirituellen Grundbedürfnissen, die Einbindung von Schülern und Schülerinnen ebenso wie die Nachhaltigkeit und Wirkmächtigkeit als besonders argumentationsstark. Die Jury setzte sich neben Verantwortungsträger*innen aus dem evangelischen Schulwesen, Expert*innen aus Wissenschaft und Forschung, Schulleiter*innen, Schulprozessentwickler*innen sowie Theolog*innen zusammen.

Ausgezeichnet werden am 23. September 2020 die Johannes-Diakonie Schwarzbach, die Freie Evangelische Schule in Lörrach, das Evangelische Gymnasium Lernwelten in Leipzig und die Beruflichen Schulen Hermannswerder. Die Verteilung der Plätze wird erst am Prämierungstag bekanntgegeben.

Dotiert sind die ersten drei Plätze mit 3000 Euro, 2500 Euro und 2000 Euro.
Die Stiftung beabsichtigt mit dem sich wiederholenden Ausschreibungsformat das religiöse Wirkungsfeld von evangelischen Schulen deutlicher in den Fokus zu rücken und sichtbar zu machen. Die Stiftung plant darüber hinaus eine Veröffentlichung, die ausgewählte Beispiele aus den Einsendungen zur Verfügung stellt. Es ist wichtig, dass evangelische Schulen voneinander wissen und sich gegenseitig inspirieren können.