Thies Gundlach gratuliert neuer DBK-Generalsekretärin Beate Gilles
(EKD/epd) Im Namen des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat dessen theologischer Vizepräsident Thies Gundlach der ersten Frau an der Spitze des Sekretariats der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK) Beate Gilles gratuliert. Die Theologin wurde von der Bischofskonferenz zur Nachfolgerin von Pater Hans Langendörfer benannt, der Anfang Januar nach 24 Dienstjahren in den Ruhestand gegangen ist.
„Wir wünschen Ihnen für Ihre anspruchsvollen und herausfordernden Aufgaben in dieser besonderen Zeit des Umbruchs und der Reformen Gottes Segen, Weitblick, Umsicht und eine glückliche Hand“, schrieb Gundlach in dem Gratulations-Brief. „Dass mit Ihnen nun erstmals eine Frau und damit auch eine nicht-geweihte Person in dieser zentralen Führungsposition der Deutschen Bischofskonferenz vertreten ist, freut uns. Sie werden mit Ihren besonderen Kompetenzen und Erfahrungen neue Perspektiven in die ökumenischen Beziehungen eintragen, die unseren Horizont erweitern und unsere Gemeinschaft bereichern werden.“
Gilles wird ihr Amt am 1. Juli 2021 antreten. Sie wurde nach Angaben der Bischofskonferenz 1970 in Hückeswagen geboren. Von 1989 bis 1995 studierte sie an der Universität Bonn die Fachrichtungen katholische Religionslehre und Deutsch und legte die erste Staatsprüfung ab. 2000 promovierte sie mit einer liturgiewissenschaftlichen Arbeit. Bis zu diesem Zeitpunkt war Beate Gilles bereits freie Referentin in der theologischen und religiösen Erwachsenenbildung und freie Mitarbeiterin bei der Katholischen Fernseharbeit beim ZDF. Von 1995 bis 1999 war sie Mitarbeiterin am Seminar für Liturgiewissenschaft an der Universität Bonn.
Von 2000 bis 2010 war Gilles Leiterin und Geschäftsführerin des Katholischen Bildungswerkes Stuttgart e. V. . Seit 2010 ist sie Dezernentin für Kinder, Jugend und Familie im Bistum Limburg. Zum Dezernat gehören die Abteilungen Jugendliche, junge Erwachsene, Jugendverbände, Familie und Generationen, Kindertageseinrichtungen sowie der Eigenbetrieb Tagungshäuser im Bistum Limburg.
