Hospizstiftung: Beratungsbedarf bei Patientenverfügungen gestiegen

Dortmund (epd). Der Beratungsbedarf bei Patientenverfügungen ist nach Angaben der Deutschen Hospizstiftung im vergangenen Jahr angestiegen. Immer mehr Menschen wollten vorab in einer Patientenverfügung festlegen, welche medizinischen Maßnahmen sie wünschen und welche nicht, teilte Eugen Brysch, Vorstandsmitglied der Hospizstiftung, am Dienstag in Dortmund mit. Es seien 2008 rund 6.500 Anfragen in diesem Bereich an die Patientenschutzorganisation herangetragen worden. Dies seien rund zwölf Prozent mehr als im vergangenen Jahr (5.800), erklärte die Hospizstiftung. Insgesamt habe die Deutsche Hospizstiftung im vergangenen Jahr 18.900 Anfragen beantwortet. Menschen wendeten sich an die Hospizstiftung, wenn beispielsweise ein Arzt sich weigere, die zustehende Schmerztherapie vorzunehmen, oder Pflegedienste dazu drängten, Kosten selbst zu übernehmen.

17. Februar 2009

Christliche Patientenverfügung