Gebetssonntag für ein vereintes Korea

Am 13. August soll weltweit für eine friedliche Wiedervereinigung gebetet werden

Junges Mädchen betet in der Kirche
Das Gebet sei ein wichtiger Teil der Bewegung zur Überwindung der Freindseligkeiten, die die Teilung der koreanischen Halbinsel bewirken, betonen Weltkirchenrat und die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen. (Foto: Symbolbild)

Genf (epd). Der Weltkirchenrat und die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen haben zu Gebeten für eine friedliche Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel aufgerufen. Am 13. August sollten Kirchen überall auf der Welt einen Gebetssonntag für Nord- und Südkorea begehen, erklärten die ökumenischen Dachverbände in Genf.

Der Gebetssonntag werde zwei Tage vor dem Tag der Befreiung, dem 15. August, stattfinden, an dem die japanische Kolonialherrschaft 1945 in Korea endete. Das gemeinsame Gebet sei vom Koreanischen Christenbund in Nordkorea und vom Nationalen Kirchenrat von Korea (Südkorea) ausgearbeitet worden.

Gebet als Teil zur Überwindung der Feindseligkeiten

„Das Gebet ist ein wichtiger Teil unserer wachsenden Bewegung zur Überwindung der Feindseligkeiten, die die Teilung der koreanischen Halbinsel bewirken, und zur Fortsetzung einer offenen Zusammenarbeit zwischen Gemeinschaften, Kirchen und Menschen“, betonten der Ökumenische Rat der Kirchen und die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen.

Die Dachverbände engagieren sich seit Jahren für einen friedlichen Dialog der verfeindeten koreanischen Teilstaaten. Das diktatorisch regierte Nordkorea baut sein Atomwaffenprogramm aus und droht Südkorea und dessen Verbündeten, den USA, mit Krieg.

Materialien zum Gebetssonntag für Nord- und Südkorea