Absage der VELKD-Bischofskonferenz

Auch Festgottesdienst und Empfang in Flensburg finden nicht statt

Angesichts der sich zuspitzenden Lage im Blick auf die Ausbreitung des Coronavirus und erhöhter Vorsichtsmaßnahmen für große Veranstaltungen wurde die für den 14. bis 17. März 2020 geplante Klausurtagung der Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) kurzfristig abgesagt.

„Als Einladende und Gastgeber empfinden wir eine Verantwortung nicht nur für uns selbst, sondern für unsere Gäste und Mitarbeitende und meinen, aus dieser Verantwortung heraus angesichts der angespannten Lage gar nicht anders zu können, als die Tagung abzusagen“, schreiben der Leitende Bischof der VELKD, Landesbischof Ralf Meister (Hannover), seine Stellvertreterin, Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Schwerin) und der Leiter des Amtsbereichs der VELKD im Kirchenamt der EKD, Vizepräsident Dr. Horst Gorski (Hannover), an die Teilnehmenden und Gäste. Sie bedauerten diese Entscheidung sehr.

Auch der für den 15. März 2020 geplante Festgottesdienst in Flensburg mit anschließendem Empfang aus Anlass des 100. Jahrestages der deutsch-dänischen Grenzabstimmung, an dem die Mitglieder und Gäste der Bischofskonferenz sowie Bischöfinnen und Bischöfe der dänischen Folkekirke teilnehmen wollten, wurde aufgrund der Empfehlungen und Anordnungen des Kreises Schleswig-Flensburg und des Landes Schleswig-Holstein gegen die weitere Verbreitung des Coronavirus abgesagt.

Hannover, 11. März 2020

Pressestelle der VELKD
Henrike Müller