Evangelische Bank verleiht Nachhaltigkeitspreis 2018

Evangelische Regionalgemeinde Kindelbrück aus Thüringen ist Gewinner des Nachhaltigkeitspreises der Evangelischen Bank 2018

Junge und alte Hände halten einander im Kreis

Der Nachhaltigkeitspreis der Evangelischen Bank wird alle zwei Jahre verliehen. Dieses Mal stand die Asuschreibung unter dem Motto „Gemeinschaft erleben – Wandel gestalten“. (Symbolbild)

Kassel (epd). Die Evangelische Regionalgemeinde Kindelbrück aus Thüringen ist Gewinner des Nachhaltigkeitspreises der Evangelischen Bank 2018. Die Gemeinde erhielt den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis in Kassel für die Entwicklung von Projekten in den Bereichen Wirtschaft, Bau, Umwelt und Soziales. Damit wirke die Gemeinde dem demografischen Strukturwandel entgegen und stelle sich innovativ und zukunftsorientiert auf, heißt es in der Begründung der Jury. Die Ausschreibung des Preises stand unter dem Motto „Gemeinschaft erleben – Wandel gestalten“.

Der mit 7.000 Euro dotierte zweite Preis ging an die christliche Initiative „Power On“ aus Belitz in Mecklenburg-Vorpommern, die seit 2014 unter anderem ein Sommercamp für 100 Kinder veranstaltet, um Leben in das nur 200 Einwohner zählende Dorf zu holen. Für das Camp engagieren sich mittlerweile rund 80 Ehrenamtliche.

Den mit 3.000 Euro verbundenen dritten Preis erhielt das Projekt „Theater trifft Demenz“ der Evangelischen Andreasgemeinde in Eschborn-Niederhöchstadt. Die im Jahr 2016 für Menschen mit und ohne Demenzerkrankung eingerichtete Theatergruppe entwickelt gemeinsam Theaterstücke, die auch aufgeführt werden. Wöchentlich treffen sich dazu zwischen 15 und 20 Personen.

Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Bank, Thomas Katzenmayer, wies bei der Preisverleihung darauf hin, dass der genossenschaftliche Gedanke Friedrich Wilhelm Raiffeisens aktueller denn je sei. „Es geht darum, wie Gemeinschaft gelebt wird und wie wir in und mit der Gemeinschaft den gesellschaftlichen Wandel gestalten können“, sagte er. Das Motto des Preises habe diesen Gedanken aufgegriffen und auf das Thema Demografie konzentriert. Insgesamt waren für den alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb rund 60 Einsendungen eingegangen.