Liturgischer Kalender

der Liturgischen Konferenz der EKD

Seit 1952 gibt die (damals noch: Lutherische) Liturgische Konferenz den Sonn- und Feiertagskalender heraus. (Das Kirchenjahr, Evangelischer Sonn- und Feiertagskalender).

Er macht sichtbar, wie sich das Kirchenjahr ins Kalenderjahr einfügt und aktualisiert dazu für das jeweilige Kirchenjahr die „Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder“, wie sie seit dem Jahr 2018 für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) gilt.
Er enthält als Anhang auch den Evangelischen Namenkalender.

Eine Print-Ausgabe bieten wir nicht mehr an. Der Verzicht auf eine gedruckte Broschüre geschieht aus Rücksicht auf die Beschlüsse zur Klimaneutralität der EKD-Synode vom November 2022 (vgl. auch „Richtlinie der EKD zur Erreichung der Netto-Treibhausgasneutralität“).  
 


Der Kalender macht verlässliche Angaben zur Gestaltung  des Evangelischen Kirchenjahres im Gottesdienst.

Liturgischer Kalender 2025-2026

Liturgischer Kalender 2025/2026

Inhalte:

  • die gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte für das
  • laufende Kirchenjahr
  • die Termine der beweglichen Feste,
  • den Wochenspruch,
  • Lieder der Woche / des Tages,
  • Angaben zur liturgischen Farbe,
  • Gedenktage (Evangelischer Namenkalender),
  • Hinweise zu Passionsandachten,
  • Marginaltexte,
  • Anregungen, wie sich das Kirchenjahr in das Kalenderjahr einfügen kann.

Download

Elementares Kirchenjahr

Immer mehr Kirchengemeinden organisieren ihr gottesdienstliches Leben in regionaler Kooperation – oder feiern aus anderen Gründen nicht mehr wöchentlich Gottesdienst.

Die „Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder“ ist dann nur bedingt brauchbar, denn sie geht in ihrer inneren Logik davon aus, dass wöchentlich Gottesdienst gefeiert wird.

Für die neue Situation hat die Liturgische Konferenz einen Vorschlag erarbeitet, wie das Kirchenjahr auch dann erkennbar und im Gottesdienst nachvollziehbar bleibt, wenn in einer Kirchengemeinde nur einmal im Monat Gottesdienst gefeiert wird.

Die Handreichung „Gottesdienst von Monat zu Monat. Elementares Kirchenjahr“ orientiert sich noch an den Lesungen der inzwischen revidierten Leseordnung. Hier finden Sie die PDF zum kostenfreien Download.

Handreichung „Gottesdienst von Monat zu Monat. Elementares Kirchenjahr“

Handreichung „Gottesdienst von Monat zu Monat. Elementares Kirchenjahr“

Evangelischer Namenkalender

Der Evangelische Namenkalender, 1963 nach hundertjährigen Bemühungen entworfen, ist in der Fassung von 1969 vom Rat der EKD freigegeben worden. Seit 1976 besteht er in einer ökumenischen Fassung, die sich bei der nachkonziliaren Erneuerung des katholischen „Regionalkalenders für das deutsche Sprachgebiet“ ergab.

Der Evangelische Namenkalender wurde veröffentlicht im Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie Bd. 19 (1975) als Beigabe zu der Abhandlung von Frieder Schulz „Das Gedächtnis der Zeugen – Vorgeschichte, Gestaltung und Bedeutung des Evangelischen Namenkalenders“.

1984 wurde der Namenkalender von der Lutherischen Liturgischen Konferenz als eigene Publikation gedruckt. Diese Ausgabe ist vergriffen. Dafür ist im „Sonn- und Feiertagskalender“ am Ende eine eigene Rubrik „Evangelischer Namenkalender“ enthalten.