Glückwünsche aus Kirche und Politik für den EKD-Ratsvorsitzenden

ÖRK gratuliert den neuen EKD Ratsvorsitzenden

Der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, Dr. Konrad Raiser, hat dem Berliner Bischof Dr. Wolfgang Huber zu seiner Wahl zum neuen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gratuliert. In seinem Brief bezeichnete Raiser die Wahl von Bischof Huber als einen "Glücksfall für den ÖRK" und verwies auf sein anhaltendes Engagement für die ökumenische Bewegung. Hubers Überlegungen zu Fragen der Menschenrechte, zur Friedensethik und Ekklesiologie hätten die ökumenische Diskussion immer wieder bereichert. Der ÖRK Generalsekretär wünschte Huber alles Gute für seine Amtsübernahme "in einer Zeit der Verunsicherung und zugleich steigenden Erwartungen an die Kirche."



Lehmann würdigt «gediegene Theologie» Hubers

Mainz (epd). Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, hat die Wahl von Bischof Wolfgang Huber zum Ratsvorsitzenden der EKD begrüßt. In einem am Mittwoch in Mainz veröffentlichten Schreiben an Huber äußerte er die Überzeugung, «dass wir gemeinsam gut und zielbestimmt, offen und nüchtern auf dem ökumenischen Weg weitergehen, den unsere Vorgänger vorbereitet haben». Zugleich würdigte die Lehmann die Zusammenarbeit mit Huber in den vergangenen Jahren. Er schätze dessen «gediegene Theologie», die «wache Sensibilität» in sozialen und politischen Gestaltungsfragen und sein «mutiges Eintreten aus dem Geist des Evangeliums für Recht und Gerechtigkeit».


Katholische Laienvertreter sehen in Huber Hoffnung für Ökumene

Berlin/Bonn (epd). Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) verbindet mit der Wahl von Bischof Wolfgang Huber zum EKD-Ratsvorsitzenden «große ökumenische Hoffnungen». Huber habe einen ganz wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Ökumenischen Kirchentags in Berlin geleistet, sagte ZdK-Präsident Hans Joachim Meyer am Mittwoch in Bonn. Aufgrund seiner Erfahrungen als Theologieprofessor, Kirchentagspräsident und berlin-brandenburgischer Bischof sei Huber mit der Fülle der Aufgaben an der Spitze der evangelischen Kirche vertraut. Sein Dienst in der Hauptstadt sei allseits respektiert, so der Chef des katholischen Laiengremiums. Meyer erinnerte vor allem an das Engagement Hubers für den ersten Ökumenischen Kirchentag im Mai. Mehrmals habe Huber bei der Vorbereitung Lösungen vorgeschlagen, die «uns einen Schritt nach vorne ermöglichten».



Bundeskanzler Schröder gratuliert neuem EKD-Ratsvorsitzenden Huber

Berlin (epd). Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat den neuen EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber als «streitbaren Denker und leidenschaftlichen Prediger» gewürdigt. Mit der Wahl verbinde sich die hohe Anerkennung und Wertschätzung, die sich Bischof Huber erworben habe, heißt es in einem am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Glückwunschschreiben des Kanzlers.  Schröder lobte das Engagement Hubers in der Ökumene und im weltweiten Dialog der Konfessionen. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) stehe in den kommenden Jahren vor einer Fülle bedeutsamer Fragen und zukunftsweisender Entscheidungen. Dafür wünschte der Kanzler Huber und dem neu gewählten Rat der EKD Mut und Zuversicht. Er freue sich auf eine baldige Gelegenheit zum Gespräch, so Schröder.



Thierse würdigt Bischof Hubers Engagement für Solidarität
Berlin (epd). Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat den neuen EKD-Ratsvorsitzenden Bischof Wolfgang Huber als Kämpfer für Solidarität und Gerechtigkeit gewürdigt. Das überwältigende Vertrauen, das Huber durch die Wahl entgegengebracht worden sei, sei Ausdruck der Anerkennung seines Wirkens, schrieb Thierse am Mittwoch in einem Glückwunsch an Huber.  Huber habe sich stets leidenschaftlich für die Schwachen in der Gesellschaft engagiert, den offenen Dialog gesucht und auf Grundlage christlicher Wertvorstellungen in die Gesellschaft gewirkt, so Thierse. In der Ökumene und im Dialog mit anderen Religionen zeige der berlin-brandenburgische Bischof seit Jahren Wege zu «einem vertrauensvollen Miteinander und einem verstehenden und toleranten Nebeneinander» auf.


Platzeck gratuliert Bischof Huber zur Wahl als EKD-Ratsvorsitzender

Potsdam (epd). Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat dem Berlin-brandenburgischen Bischofs Wolfgang Huber zu seiner Wahl zum Ratsvorsitzenden der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gratuliert. Die Synode habe einen Kirchenmann gewählt, der sich mit Erfolg bemühe, «Recht und Glauben, Politik und Theologie, Staat und Kirche» zu verbinden, erklärte Platzeck nach der Wahl am Mittwoch in Potsdam.  Platzeck würdigte Hubers «unermüdliches und beherztes Engagement» für Mitmenschlichkeit und Toleranz und die «Schwächsten der Gesellschaft». Die EKD-Synode in Trier hat den 61-jährigen Theologen am Mittwoch mit 121 von 135 Stimmen für eine Amtszeit von sechs Jahren zum neuen Ratsvorsitzenden gewählt. Huber, der einziger Kandidat bei der Wahl war, löst den 67-jährigen Manfred Kock ab, der aus Altersgründen nicht wieder antrat.


CDU: Huber stärkt Stimme der evangelischen Kirchen in Deutschland

Berlin (epd). Die Wahl von Bischof Wolfgang Huber zum neuen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) stärkt nach Ansicht der CDU die protestantischen Kirchen. Huber werde der EKD einen festen Platz in den wichtigen gesellschaftspolitischen Diskussionen sichern, sagte der Kirchenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann Kues, am Mittwoch in Berlin.  Politik und Gesellschaft bräuchten vernehmbare und unbequeme Kirchenvertreter, die sich bei schwierigen ethischen Fragen einmischten. In Deutschland müssten die Stimmen der Kirchen als prägende kulturelle Kräfte hörbar bleiben, so Kues. Der Abgeordnete dankte dem bisherigen Ratsvorsitzenden Manfred Kock vor allem für sein ökumenisches Engagement, womit er die Stellung der Kirchen in der Gesellschaft gestärkt habe.


Merkel: Bischof Huber schärft Profil der EKD

Berlin (epd). Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat die Wahl von Bischof Wolfgang Huber zum Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) begrüßt. Mit Huber an der Spitze werde das Profil der EKD geschärft, heißt es in einem am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Gratulationsschreiben an Huber.  Als berlin-brandenburgischer Bischof habe Huber etwa in der Debatte um Bioethik oder Religionsunterricht wertvolle Akzente gesetzt, die bundesweit gewirkt hätten. Die Synode der EKD habe mit ihrer Wahl dokumentiert, wie wichtig Hubers Beiträge in den gesellschaftspolitischen Diskussionen seien, so Merkel.  Die CDU-Chefin drückte ihre Hoffnung aus, dass sich aus der räumlichen Nähe auch eine besondere inhaltliche Verbundenheit entwickeln könnte. Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Rat der EKD.


Grüne begrüßen Wahl von Huber zum EKD-Ratsvorsitzenden

Berlin (epd). Die Grünen haben die Wahl von Bischof Wolfgang Huber zum neuen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) begrüßt. Huber sei ein «kluger, klarer Kopf» und habe zugleich feste Bodenhaftung, sagte die kirchenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Christa Nickels, am Mittwoch in Berlin.  Der Berliner Bischof habe viele gesellschaftspolitische und ethische Debatten entscheidend mit geprägt. In Fragen der Bioethik habe er sich stets als Verfechter der Menschenwürde «von Anfang an» gezeigt und kirchlichen Positionen dadurch einen erkennbaren Ausdruck gegeben, so Nickels.  Die Abgeordnete dankte dem bisherigen Ratsvorsitzenden Manfred Kock für seine Arbeit. Unter seiner Ägide habe sich ein äußerst konstruktiver Dialog zwischen EKD und Bündnisgrünen entwickelt.


Westerwelle wünscht neuem EKD-Ratsvorsitzenden glückliche Hand

Berlin (epd). Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle hat Bischof Wolfgang Huber zu seiner Wahl zum Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gratuliert. Der Rat der Kirche sei angesichts der Veränderungen im Land gefragt, heißt es in einem am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Schreiben an Huber.  Die Gesellschaft stehe vor zahlreichen schwerwiegenden Herausforderungen. Dabei müssten die Kirchen als «überparteilicher Anker des Mutes, des Vertrauens und der Hoffnung wirken». Dem neuen Ratsvorsitzenden wünschte Westerwelle Kraft und eine glückliche Hand.