Ökumenische Klimapilger überbringen Resolution des Kirchentags zum Klimaschutz

4. Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit beim Bundesumweltministerium in Bonn am Ziel

Klimapilger auf dem Weg nach Bonn

Ökumenische Klimapilger auf dem Weg nach Bonn, Ziel des 4. Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit.

Bonn (epd). Der diesjährige ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit ist in Bonn zu Ende gegangen. Die Klimapilger übergaben zum Abschluss Vertretern des Bundesumweltministerium eine Resolution des evangelischen Kirchentags zur Klimagerechtigkeit, wie die Veranstalter des 4. Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit erklärten. Der Kirchentag hatte die von den Klimapilgern eingebrachte Resolution „Die Ziele des Pariser Klimaabkommens konsequent umsetzen“ am 21. Juni in Dortmund mit großer Mehrheit verabschiedet.

Gemeinden als Orte des Aufbruchs

Die Klimapilger fordern in der Resolution von der Politik unter anderem ein strenges Klimaschutzgesetz zur Einhaltung des 1,5-Grad-Zieles, eine Bepreisung aller Treibhausgasemissionen sowie die Aufstockung der internationalen Klimaschutz- und Entschädigungsfinanzierung. Die Kirchen und Gemeinden werden aufgerufen, ihre Gemeinden zu Orten des Aufbruchs zu machen, in denen Klimaschutz und Nachhaltigkeit praktisch umgesetzt werden sollen.

Auf dem vor zwei Wochen in Münster gestarteten ökumenischen Pilgerweg hatten sich den Angaben nach rund 30 Langzeitpilger sowie mehrere Tagespilger auf den Weg gemacht. Im vergangenen Jahr führte der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit von Bonn zur Weltklimakonferenz nach Kattowitz. Unterstützt wurde er unter anderen von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz sowie zahlreichen Organisationen und Initiativen.