Protestantismus in Deutschland würdigt Billy Graham

Graham ist am 21. Februar gestorben

Billy Graham
Billy Graham 1993 bei einer Veranstaltung in Deutschland.

Protestanten in Deutschland haben die missionarische Leistung des verstorbenen US-Baptistenpredigers Billy Graham gewürdigt. Thies Gundlach, theologischer Vizepräsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sagte: „Mit Billy Graham ist am Mittwoch einer der bekanntesten Prediger des 20. Jahrhunderts gestorben. Auch im deutschen Protestantismus hat Graham mit seinen Predigten und den von ihn geprägten Veranstaltungen viele Menschen für die Botschaft des Evangeliums begeistert.  Die Evangelische Kirche ist dankbar für seine Rolle in der ökumenischen Verständigung und seinen Einsatz für die Weitergabe des christlichen Glaubens.“

Graham habe unzweifelhaft nicht nur weltweit, sondern gerade auch in Deutschland viele Spuren hinterlassen, erklärte auch die theologisch konservative Deutsche Evangelische Allianz am 21. Februar im thüringischen Bad Blankenburg. Graham habe seit den 50-er Jahren auch Tausende Deutsche zum christlichen Glauben geführt.

„‚Mr. Bible‘ war in der Verkündigung der frohen Botschaft unmissverständlich klar, elementar, für jedermann verständlich“, erklärte der Generalsekretär der Allianz, Hartmut Steeb. In persönlichen Begegnungen habe er Graham „als zielstrebig, aber den Menschen nah und sehr bescheiden wahrgenommen“. Graham war am 21. Februar im Alter von 99 Jahren im US-Staat North Carolina gestorben.

epd/ekd.de