5. Tagung der 3. Vollkonferenz der UEK in Würzburg

Im Mittelpunkt steht der Glaube junger Menschen

Am 9. und 10. November findet in Würzburg die 5. Tagung der 3. Vollkonferenz der UEK statt. Das höchste Entscheidungsgremium der UEK tagt in Verbindung mit der 12. Generalsynode der VELKD und der 12. Synode der EKD.

Auch inhaltlich arbeiten die Gremien von EKD, UEK und VELKD an einem Thema. Schwerpunktthema ist der Glaube junger Menschen. Die UEK wird dieses Thema mit Blick auf den theologischen Ansatz von zwei Unionstheologen entfalten. Sie erinnert zum einen an Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768-1834), er wurde vor 250 Jahren geboren und zum anderen an Karl Barth (1886-1968), er starb vor 50 Jahren. Beide Theologen haben maßgeblich die Union von Lutheranern und Reformierten vorbereitet und gestaltet. Professor Martin Laube aus Göttingen wird einen Vortrag halten, in dem er sich damit befasst, wie Schleiermacher das Entstehen des Glaubens beim Menschen versteht. Professorin Christiane Tietz aus Zürich wird vor der Vollkonferenz den Entstehungsprozess des Glaubens aus der Sicht von Barth entfalten. Die Vollkonferenz wird vor dem Hintergrund der beiden Vorträge ein Votum für die Synode der EKD beschließen.

Kirchenpräsident Christian Schad (Speyer), Vorsitzender der Vollkonferenz der UEK, wird im Präsidiumsbericht aus der aktuellen Arbeit der UEK berichten. Dabei geht er u.a. auf die Unionsjubiläen in verschiedenen Landeskirchen ein, mit denen der 200. Wiederkehr der Kirchenunionen ab 1817 gedacht wurde. Die Weiterentwicklung des Verbindungsmodells zwischen EKD, UEK und VELKD versteht er dabei als sachgemäße Fortführung des gemeinsamen Auftrages des Protestantismus in Deutschland. Mit dem Bericht über die Catholica-Arbeit der EKD und GEKE beschreibt er ökumenische Dimensionen, auch vor dem Hintergrund des Reformationsjubiläums im vergangenen Jahr und den ökumenischen Impulsen, die daraus erwachsen sind.

Hannover, 5. November 2018

Pressestelle der UEK