Ökumenischer Aufruf zum Weltgebetstag 2019

Größte Basisbewegung christlicher Frauen lädt ein

Blick auf  die farbigen Häuser von Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens

Blick auf Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens.

Der Weltgebetstag am 1. März soll ein Zeichen für ein gemeinsames Abendmahl setzen. „Die Trennung der Konfessionen am Tisch des Herrn ist für die im Weltgebetstag engagierten Frauen ein unerträglicher Zustand, denn sie stellt die Glaubwürdigkeit der christlichen Kirchen und Gemeinschaften infrage“, erklärte das deutsche Weltgebetstags-Komitee in Stein bei Nürnberg.

„Wir rufen auf, mit uns rund um den 1. März 2019 zu beten für das gemeinsame Abendmahl und für eine gerechte Welt, in der alle Menschen mit am Tisch sitzen ‑ unabhängig von ihrer Hautfarbe, Herkunft, Alter, sexueller Orientierung und Religion“, erklärte das Komitee.

Gebet und Handeln für Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte

Der Weltgebetstag gilt als weltweit größte Basis-Bewegung christlicher Frauen. In Deutschland laden dazu elf Mitgliedsorganisationen aus verschiedenen christlichen Konfessionen ein. Der Aktionstag soll Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen in Gebet und Handeln für Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte verbinden.

Die Gebete, Texte und Lieder stammen in diesem Jahr von Frauen aus Slowenien. „Für Christinnen und Christen überall auf der Welt sind ihre Worte auch die Einladung zur eucharistischen Tisch-Gemeinschaft, die wir immer noch nicht mit allen Konfessionen gemeinsam feiern können“, so das Weltgebetstags-Komitee. 


Zu den einladenden Organisationen gehören: Die Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland, der Bund alt-katholischer Frauen, die Frauenseelsorge in den deutschen Diözesen, das Forum Frauen im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland, der Bundesverband der Gemeindereferent/-innen Deutschlands, die Heilsarmee, die Evangelische Brüderunität - Herrnhuter Brüdergemeine, die Evangelischen Frauen in Deutschland, das Frauenwerk der Evangelisch-methodistischen Kirche, der Katholische Deutsche Frauenbund und die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands.