Alexa, wo ist der nächste Gottesdienst?

Ein Smartphone und ein Lautsprecher-Sprachassistent liegen auf einer Tischplatte. Auf dem Smartphone ist Amazon geöffnet und man sieht einen Skill mit dem Namen 'nordkirche' und ein blaues Piktogramm von einer Kirche in einem Kreis.

Wer immer einen Gottesdienst sucht, fragt längst auch bei Alexa nach. Der „Gottesdienste-Alexa-Skill“ will das unterstützen – und zugleich bundesweit die Findbarkeit von Kirchen im Netz verbessern helfen. 

Denn: Im Jahr 2021 ist bereits jede zweite Suchanfrage sprachbasiert (Studie ComScore). Laut Statista ist Voice Search besonders in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen beliebt. Das bedeutet: Insbesondere Jüngere werden erreicht, wenn kirchliche Angebote für die sprachbasierte Suche optimiert werden. Darüber hinaus gehört Alexa neben den Sprachassistenten Siri und Google Assistant zu den drei meistgenutzten in Deutschland.

Das Projekt sorgt dafür, die Ergebnisse bei der sprachbasierten Suche deutlich zu verbessern. Die Nordkirche hat den Alexa-Skill pilotiert und einen „Mini-Test-Skill” im Alexa-Store veröffentlicht, der Gottesdienste im Raum der Nordkirche ausgibt. Mini meint hier: Im ersten Schritt sind keine komplexen Suchen in weiter Entfernung und mit zeitlichem Vorlauf möglich. Aber das Ganze funktioniert bereits mit echten Gottesdiensten im Veranstaltungskalender der Nordkirche. 

Ziel ist es, den erweiterten Gottesdienst-Skill unter dem Dachangebot der Evangelischen Kirche bereitzustellen und damit langfristig einen großen gemeinsamen „EKD-Skill“ zu ergänzen. Andere Landeskirchen können sich an diesem Projekt beteiligen und mit aufsatteln. 

Das Projekt wurde mit 85.000 Euro vom Digitalinnovationsfonds gefördert.

Hier geht es zur Projektseite und hier zum Alexa-Skill.