Kirchenpräsident Jung: Weihnachten ist „Fest gegen die Furcht“

Jung wünsche sich, dass viele Menschen „in dieser so schwierigen und angespannten Zeit“ durch die biblische Weihnachtsbotschaft getröstet und gestärkt werden.

Krippenfiguren Maria und Josef

Maria und Josef mit dem Kind als Krippenfiguren (Symbolbild)

Darmstadt (epd). Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat Weihnachten im Jahr der Corona-Pandemie als „Fest gegen die Furcht“ bezeichnet. Er wünsche sich, dass viele Menschen „in dieser so schwierigen und angespannten Zeit“ durch die biblische Weihnachtsbotschaft getröstet und gestärkt werden, schreibt Jung auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Die Weihnachtsgeschichte um Maria und Joseph mit dem Kind in der Krippe zeige eindrücklich, dass Leben nicht planbar sei und immer verletzlich bleibe. Auch in der Pandemie sei zu spüren, wie bedroht menschliches Leben sei. Gerade in diesen Weihnachtstagen erschütterten die hohen Infektionszahlen den Alltag. "Manche denken an Menschen, die um ihr Leben oder um das Leben anderer kämpfen. Oder sie trauern um jemanden, der das Virus nicht besiegen konnte. Das berührt und bewegt sehr. Und es macht Angst."

Dagegen steht nach den Worten des Kirchenpräsidenten der Appell aus der Weihnachtsgeschichte „Fürchtet euch nicht!“. Damit werde ausgedrückt: „Wenn ihr auf das Kind in der Krippe schaut, dann könnt ihr sehen: Gott ist bei euch - mitten in allen Widrigkeiten des Lebens, auch in aller Angst und Gefahr.“
 



Kirchenpräsident Volker Jung wird an Heiligabend gemeinsam mit den Pfarrerinnen Anne Waßmann-Böhm und Jessica Grünenwald den ZDF-Gottesdienst gestalten. Die Christvesper aus Ingelheim wird am 24. Dezember um 19.15 Uhr im ZDF gezeigt.
 

Weihnachtsbotschaft von Kirchenpräsident Jung