EKD-Ratsvorsitzende dringt auf weniger Energie-Importe aus Russland

Der russische Präsident Wladimir Putin setze für seinen völkerrechtswidrigen Krieg fossile Energie als Druckmittel ein.

Aktivist:innen von Fridays for Futur demonstrieren gegen den Ukraine-Krieg und gegen Energie-Importe aus Russland

Fridays For Future Protestdemonstration gegen den Krieg in der Ukraine am 03.03.2022 in Berlin. Damit folgt die Klimabewegung einem Aufruf der ukrainischen FridaysForFuture-Aktivist*innen, welche zu weltweiten Protesten aufgerufen hatten​, sowie einer Initiative aus der Berliner Schueler*innenschaft, die den Protest initiiert haben. (Archivbild)

Hannover (epd). Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, sieht in der Minderung der Energie-Importe aus Russland einen Weg zum Frieden in der Ukraine. „Je stärker wir auf Russlands fossile Energien verzichten, desto mehr gerät Putins Regime unter Druck, damit es endlich den Krieg in der Ukraine beendet“, sagte Kurschus am Freitag in Hannover. Der russische Präsident Wladimir Putin setze für seinen völkerrechtswidrigen Krieg fossile Energie als Druckmittel ein.

Der Rat der EKD beteiligt sich am Freitag am weltweiten Klimaaktionstag und will am Mittag eine Sitzung in Hannover für ein Klimagebet unterbrechen. „Es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert“, sagte die Ratsvorsitzende und westfälische Präses Kurschus. Die biblische Botschaft fordere klar dazu auf, die Zerstörung des Planeten aufzuhalten. Sie wünsche sich, dass die Kirchen beim Klimaschutz vorangehen.

Zum weltweiten Klimastreik der Bewegung „Fridays for Future“ sind in rund 300 deutschen Städten Aktionen geplant.

EKD-Pressemitteilung